Eine Pho-Expertin verrät ihre Top-Tricks 

Pho-Suppen sind flüssiges Glück. Die Restaurant-Miteigentümerin Thi Anna Nguyen weiß viel über das vietnamesische Kultgericht, wie entscheidend etwa die Kochdauer ist und wie man es richtig isst. 
 
„Die Wienerinnen und Wiener lieben Pho“, sagt Thi Anna Nguyen. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Nghi betreibt sie seit 2013 das Nguyen’s Pho House im achten Bezirk.
 
Wie es zum eigenen Restaurant gekommen ist? Sie und Nghi haben schon immer gern für Freunde gekocht. Eines Tages ist sie an einem leerstehenden Lokal vorbeigegangen. „Ich habe mich sofort verliebt. Und dann war es auch schon unser“, erinnert sie sich zurück. 
 
Knapp 100 Liter produziert das Ehepaar Nguyen täglich. Stundenlang steht es dafür in der Küche. Kocht die Suppe auf, schmeckt sie ab, verfeinert sie, kocht sie ein. Das könne schon mal sieben Stunden dauern. „Pho ist wie ein Baby, beide gehören umsorgt“, so Thi Anna weiter. Nebenbei kümmere sie sich noch um das Tagesgeschäft. Rund 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen der 45-Jährigen.
 
So oft wie möglich bereist das Ehepaar in der Freizeit sein Heimatland. Thi Anna schwärmt von Wasserfällen, Blumengärten und natürlich vom Kultgericht. In Vietnam esse man Pho zu jeder Jahres- oder Tageszeit. Auch im Hochsommer frühmorgens. Heiß natürlich. Wie? Mit Stäbchen in der rechten und Löffel in der linken Hand. Dann geht’s los mit dem Schnabulieren.

Egal, ob Stäbchen, Löffel oder doch Gabel: Wichtig sei für sie, dass die Zutaten gut und frisch sind. Über den Lieferservice Foodora kann man die hausgemachten Gerichte um rund 13 Euro bestellen. Beliebt sind die Nudelsuppen mit Rind-, Hühnerfleisch und die vegane Version. Hinzu kommen die Sommerrollen. 

Überzeugen Sie sich selbst von den leckeren Gerichten, die täglich mit viel Liebe zubereitet werden, und besuchen Sie Thi Anna und ihr Team in der Lerchenfelder Straße 46.