Ein Tag am Petersplatz: Patara, Yohm und Champagner

Marko Locatin

Patara: Authentische Thai-Küche am Petersplatz. © Restaurant Patara

Die römisch-katholische Kirche St. Peter ist eine der schönsten Barockkirchen Wiens. An dieser Stelle stand im 4. Jahrhundert im Bereich des römischen Lagers Vindobona die erste Kirche Wiens. Seit damals wird hier Gottesdienst gefeiert. Heute kann man am Petersplatz nicht nur seine Sünden beichten, sondern auch ausgezeichnet essen. Gastro News Wien hat sich umgesehen. 

 

Patara: Authentische Tai-Küche

Die Patara-Restaurants verdanken ihren Namen einer außergewöhnlichen Frau, Patara Sila-On. Patara, oder „anmutiges Mädchen“, nennt man in Thailand eine junge Dame, die sich mit Hingabe um ihre Familie und Freunde kümmert. Das Besondere am Patara ist die authentische Thai-Küche, wie Restaurantleiter Manas Niamnakorn in einem früheren Interview mit Gastro News Wien erklärt. „Unsere Köche sind Schlüsselarbeitskräfte. Das heißt sie arbeiten für einen S&P Betrieb in Bangkok und nach 20 Jahren Arbeitserfahrung, dürfen sie dann an einem Standort im Ausland arbeiten. Ferner wird nur nur Biofleisch und Fisch verwendet, viele Thailändische Zutaten, wie Gemüse und Kräuter werden aus Thailand eingeflogen.“ Mittags ist das der Thai-Set-Lunch (2 Vorspeisen+ 1 Hauptspeise: 15,90 Euro) eine gute Wahl. Die Speisen werden hier wie in japanischen Bento-Boxen serviert. Im Wok sautiertes Huhn in einer würzigen Chilipaste dazu im Wok gebratene Zucchini und Karotten in Austernsoße erweisen sich als stimmige Kombination. „Tom Kha Häng“, ein gegrilltes Heilbuttfilet in einer cremigen Kokosnussreduktion erweist sich als raffiniert abgeschmeckte Kombination.

 

Yohm: Contpemporary Asian Cuisine

Softshell Crab-Maki.@YOHM

Klaus Pibers Yohm  zählt zu den Pionieren der gehobenen Asiatischen Cuisine in Wien. Piber eröffnete einst mit seiner heutigen Service-Leiterin Nagomi Suganuma das „Unkai“ im Wiener Grand Hotel am Ring. Das Yohm existiert seit 21 Jahren, viele Mitarbeiter sind von Anfang an mit dabei. Piber ist Kontinuität und familiäre Atmosphäre in seinen Restaurants wichtig. 2018, zum 20-jährigen Jubiläum, wurde das Lokal optisch entstaubt. Auffälligstes Merkmal: Die weiße, steife Tischwäsche wurden entsorgt, es geht legerer zu. Auch die Karte im „Yohm 2.0“ präsentiert  jetzt aufgeräumter, einige der besten Gerichte der vergangenen 20 Jahre wurden wieder aufgenommen. Nach wie vor gilt das Yohm als eine der besten Sushi- (und Maki!) Adressen der Stadt. ROAST SALMON TROUT WITH WOK VEGGIES & RED THAI CURRY (€ 21,00), die Lachsforelle mit Wok-Gemüse und rotem Thai-Curry macht Freude,  KUNG PAO CHICKEN WITH VEGGIES & STEAMED RICE kommt als im Wok gebratenes Huhn mit Chili-Bohnensauce, Gemüse und gedämpftem Reis (18 Euro). Piber bietet im Yohm jetzt auch aufwändige Menüs zu straff kalkulierten Preisen an (3 Gänge 39 Euro). Die Vorspeisen widmen sich dem Thema Steetfood, die jeweiligen Gänge sind individuell kombinierbar. Testen sie auch Sake, von dem es hier eine beeindruckende Auswahl gibt.

Le Cru:  

Champagner geht eigentlich immer, eine prickelnde Auswahl mit Schwerpunkt Winzerchampagner bietet das Le Cru. Es empfiehlt sich bei dem einen oder anderen Gläschen (oder Fläschchen) Beratung einzuholen, denn das Angebot ist riesig.

Le Cru

Mo – Sa: 12.00 bis 21.00
Petersplatz 8

www.lecru.at

Restaurant Patara 

Mo – Sa: 12:00 bis 15:00 & 17:30 bis 22:00
Sonn- und Feiertage: 17:30 bis 22:00

Petersplatz 1, 1010 Wien

www.patara.at

Restaurant Yohm 

Mo bis Sa: 12:00 – 00:00 Uhr | So 12:00 – 23:00 Uhr
Tel.: +43 (1) 533 2 900

Petersplatz 3, 1010 Wien

www.yohm.at