Sorgin: Ein Gin für Weinliebhaber

Michaela Reisel

François Lurton und Sabine Jaren haben einen Gin mit Sauvignon Blanc Noten entwickelt. © Thomas Sieberer

Man merkt diesem Gin an, dass ein Weinmacher dahinter steht. François Lurton, der aus einer Bordelaiser Wein-Dynastie stammt, praktiziert seine Leidenschaft für Sauvignon Blanc nicht nur in verschiedenen Weltregionen, sondern lässt sie nunmehr auch in einen hocharomatischen Gin einfließen.

„Es ist der Gin eines Winzers“, sagt François Lurton lächelnd und spielt damit auf den besonders aromatischen Ausdruck seines Destillats an. Anders als bei üblichen Gins, die herkömmlicherweise auf Basis von Getreide oder Kartoffeln hergestellt werden,  destillierte Lurton dafür Sauvignon Blanc aus der Gascogne im Südwesten Frankreichs. Damit brachte er schon eine sehr frische Aromatik in das Basisdestillat.

Gemeinsam mit seiner Partnerin Sabine Jaren entwickelte François nun eine besonders feine Mischung an „Botanicals“: Grapefruit-Zeste, Zitrone, Veilchen, Ginster, Limetten-Zeste und Johannisbeerknospen.

Diese Botanicals vermischten Sabine Jaren und François Lurton mit dem Destillat von Sauvignon Blanc, um eine Fülle von Aromen auszulaugen. Wacholder hingegen wurde nicht pur eingebracht, sondern in Form eines Destillates, um die zarten Sauvignon Noten nicht zu überdecken.

Sorgin nannten die Partner dieses Kreation, und sie spielen damit auf ein altes Wort aus dem Baskenland an, aus dem Sabine Jaren stammt: sorgin oder sorgina ist eine Magierin, eine Frau mit besonderen Eigenschaften, die betört und verzaubert.

Sorgin, den François Lurton auch seinen „Gin aus Bordeaux“ nennt, ist seit wenigen Wochen auf dem Markt.

In Österreich ist Sorgin ab sofort bei L. Derksen & Co erhältlich www.derksen.at

 

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