Wien (Culinarius) Die Ernährungsexpertin Dr. Andrea Scholdan wurde gestern (16.11.2015) als Rednerin zur Frauen Nachhaltigkeitskonferenz zum Thema “Sustainability today and tomorrow” geladen und erhielt für ihren Vortrag „gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit in der Küche“ Anerkennung und Zuspruch.
Dieses Thema ist aktueller denn je. Dr. Andrea Scholdan gewann die Herzen der Zuhörer durch ihre sympathische Art und den persönlichen Bezug zu diesem Inhalt. Die Gründerin von Suppito, der ersten 5-Elemente Manufaktur Europas ist Ärztin und hat am eigenen Leib erfahren, dass falsche Ernährung krank macht. Durch die 5-Elemente Ernährung wurde sie wieder gesund und fand ihre neue berufliche Leidenschaft.
Seit fast zehn Jahren versorgt die auf Nachhaltigkeit bedachte Köchin ihre Kunden mit geschmackvollen, gesunden Suppen und Eintöpfen. Die im Vortrag genannten wichtigsten drei Punkte sind regionaler und saisonaler Einkauf, Verkauf der Speisen in Gläsern und Flaschen sowie bewusste Ernährung und achtsames Essen.
1.) Einkauf
Nicht nur aus gesundheitlicher Sicht ist regionaler und saisonaler Einkauf wichtig, sondern auch um Verpackungsmüll bereits beim Produzenten zu vermeiden. So bezieht Frau Dr. Andrea Scholdan hochwertiges, saisonales Gemüse von einer Gärtnerin in Wien und ihr biologisches Fleisch von einem Fleischhauer im Waldviertel. Die Transportkisten werden nach Lieferung einfach wieder mitgenommen, was minimalen Verpackungsmüll zur Folge hat. Durch die genaue Menüplanung und limitierten Lagerplatz kauft das Team von Suppito sehr exakt ein, dadurch wird einerseits immer mit frischen Lebensmitteln gekocht und andererseits Abfall vermieden.
2.) Verkauf
Für Suppito hat sich die Unternehmerin von Anfang an für Glas als Verpackungsmaterial entschieden. Glas garantiert die Haltbarkeit, es kommen keine Weichmacher ins Essen und es wird kein Plastikmüll erzeugt. Durch die Abfüllmethode wird eine Haltbarkeit bis zu 15 Wochen erreicht. Die Wiederverwertbarkeit der Gläser kommt bei den Kunden von Suppito gut an. Das geht von der Aufbewahrung von Gummibärchen, Reis, Zucker, Nägeln und Schrauben, bis hin zum Nachkochen der Suppito Rezepte. Wer keinen Bedarf für die leeren Gläser hat, bringt sie in den Glascontainer und recycelt.
3.) Essen
„Du kannst am meisten bewirken, wenn du auf deine Essgewohnheiten achtest!“ ist die Ärztin überzeugt. Diese Botschaft war ihr im Rahmen des Vortrages ein großes Anliegen. „Ich werde nicht müde Ihnen zu sagen, dass Nachhaltigkeit bei Ihrer Gesundheit beginnt und das sag‘ ich Ihnen nicht zuletzt aus meiner eigenen Biografie.“ Sie weist auf drei wesentliche Faktoren hin: warmes Frühstück, saisonales Essen – denn nur das hat wirklich Kraft – und Zeit nehmen zum Essen und Genießen. Die Ausrede man hätte keine Zeit zum Kochen lässt die Unternehmerin nicht gelten, denn dafür gibt es ja Suppito, ihre Suppen- und Eintopfmanufaktur!
Suppito
Girardigasse 9 (Ecke Lehargasse)
A-1060 Wien
www.suppito.at
Fotocredit: ©Suppito