Wien (Culinarius) – Für Marchfelderhof-Chef Gerhard Bocek fühlte es sich an, wie ein echter Staatsbesuch: zur Verleihung des Goldenen Johann Strauss kam der Preisträger Riccardo Muti nämlich höchstpersönlich Dienstagabend in den Marchfelderhof nach Deutsch-Wagram, um den Preis von der Johann Strauss-Gesellschaft Wien entgegen zu nehmen.
„Es ist uns eine große Ehre, Maestro Riccardo Muti heute unseren Ehrenpreis, den Goldenen Johann Strauss, persönlich überreichen zu dürfen“, zeigte sich Prof. Peter Widholz, Präsident der Johann Strauss Gesellschaft Wien, höchst erfreut.
Riccardo Muti reiht sich damit zu prominenten Persönlichkeiten wie Leopold Grossmann, Otto Schenk, Renate Holm und Heinz Zednik, die bereits in den vergangenen Jahren mit diesem Preis geehrt wurden. Birgit Sarata, Thomas Schäfer-Elmayer, Rainer Küchl vom Küchl-Quartett und die Präsidentin der Salzburger Festspiele Helga Rabl-Stadler waren ebenfalls in den Marchfelderhof gekommen, um dem italienischen Maestro zu gratulieren.
Marchfelderhofs Komm. Rat Gerhard Bocek scheute wie gewohnt keine Mühen und Kosten, um seinem Ehrengast einen schönen Abend zu bescheren. Neben einem fabelhaften italienischen Menü, das zusammen mit einem von Abt Joachim Angerer frisch getauften „Brio de Muti“, ein Wein von der leicht prickelnden Welschriesling-Rebe, serviert wurde, überraschte er seinen Gast auch mit der Enthüllung einer Marmor-Gedenktafel vor dem Marchfelderhof.
Riccardo Muti bedankte sich recht herzlich für die Auszeichnung und die nette Einladung in den Marchfelderhof und freute sich sehr, wieder einmal in Österreich zu sein. Seinen nächsten großen Österreich-Auftritt hat Riccardo Muti am 1.1.2018, wenn er zum 5. Mal das weltberühmte Neujahrskonzert dirigieren wird. Der Italiener dirigierte das Neujahrskonzert bereits in den Jahren 1993, 1997, 2000 und 2004.