Kaffee erobert seit geraumer Zeit die Bars dieser Welt. Bereits in den frühen 1990er Jahren beliebt, wird der klassische Espresso Martini auch heute wieder oft bestellt. Auch der „Filler“-Spezialist Thomas Henry greift den Kaffee-Trend auf, verwandelt „Cold Brew“ zu Tonic Water und bringt nun ein Buch über die Hausbar auf den Markt.
In den 1950er Jahren findet die Hausbar als funktionales Möbelstück Einzug in die Wohnzimmer heimischer Privatwohnungen. Sie soll Hobby-Barkeepern ermöglichen, ihrer Leidenschaft zu jeder Tages- und Nachtzeit nachzugehen, ohne Rücksicht auf Öffnungszeiten von Lokalen. Doch kein guter Cocktail kann ohne jegliche Kenntnis entstehen. Gerade bei komplexen Aromen wie Kaffee kommt es auf die richtige Kombination und die entsprechende Dosierung an – Auftritt „Hausbar“ von Thomas Henry. Die Devise: mit ein paar Tipps kann jeder zu Hause eine exquisite Hausbar starten.
Drinks mixen wie die Profis
Die Macher sind überzeugt: es braucht eigentlich nicht viel, um professionell Drinks mixen zu können. Viele Küchen-Utensilien eignen sich bestens für die Zubereitung von Cocktails, wichtig sind vor allem Begeisterung und Motivation. Denn wie bei jeder Kunstform geht es auch beim Mixen um das richtige Handwerk und genug Übung. Nicht umsonst gehören Bartender neben Köchen zu den neuen Stars der zeitgenössischen Gastronomieszene. Wie DJs werden die Besten von ihnen für die bekanntesten Clubs der Welt gebucht. Die „Hausbar“ (erschienen bei riva, Münchner Verlagsgruppe) rollt die Geschichte der Barkultur auf, und zeigt, wie man heute mit dem Wissen der vergangenen Jahrhunderte die besten Drinks aus den besten Bars der Welt zu Hause zubereiten kann. Im Vordergrund steht dabei nicht, das teuerste Equipment parat zu haben, die coolste Haltung beim Shaken zu präsentieren oder die akkurateste Figur, sondern die Freude an der Sache selbst.
Um den Cold Brew Trend gekonnt aufzugreifen kommt Thomas Henrys neues „Coffee Tonic“ ins Spiel.
Die 3 besten Coffee Tonic-Rezepte:
Red Coffee Highball
Eiswürfel in ein Longdrink-Glas geben und 40 ml Campari hinzugeben. Mit Thomas Henry Coffee Tonic auffüllen und mit einer Orangenzeste garnieren.
Freddie Bacon
Rührglas mit Eis füllen. Asbach-Bacon Fatwashed und Honeycup Milkpunch darin verrühren. Eisbrocken in den Tumbler geben. Inhalt des Rührglases dorthinein abseihen, mit Coffee Tonic auffüllen und mit Dattel im Speckmantel und getrockneter Orangenscheibe garnieren.
English Breakfast Moment
Shaker mit Eis füllen. Alle Zutaten bis auf das Coffee Tonic in den Shaker geben und kräftig schütteln. Das Longdrink-Glas mit frischen Eiswürfeln füllen. Den Inhalt des Shakers darin doppelt abseihen, mit Coffee Tonic auffüllen und garnieren.
Über Thomas Henry
1773 schaffte es der Apotheker Thomas Henry erstmals, Wasser mit Kohlensäure anzureichern und bildet so den Grundstein für die heutige Limonade. Was 2010 als Startup in Berlin begann, zählt heute international zu den wichtigsten Bitterlimonaden-Herstellern. Thomas Henry arbeitet eng mit erfahrenen Barkeepern zusammen und produziert klassische Bar Sodas wie Tonic Water, Bitter Lemon, Ginger Ale und Soda Water. Als „Spicy Ginger“ kam später das erste deutsche Ginger Beer dazu. Die Tonic-Variationen Elderflower Tonic, Cherry Blossom Tonic und Slim Tonic entstanden 2016 in Zusammenarbeit mit den renommierten Bartendern Arnd Henning Heißen aus dem Berliner Ritz-CarltonBerlin und Phum Sila-Trakoon (Panama Bar / Tiger Bar, Berlin).