Wien (Culinarius/OTS) – Die Gastronomen in Wien sind mit einer Vielzahl von Auflagen konfrontiert und leiden dementsprechend unter dieser Gesetzes- und Verordnungsflut. Aber nicht nur sie sind Leidtragende. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Magistrate gehen in Arbeit unter.
Beispielsweise führen folgende Faktoren zu einer Flut von Anzeigen: Aufwendige Betriebsanlagengenehmigungen, Mehrfachbestrafungen bei kleinen Verfehlungen, die Vergnügungssteuer sowie der § 113 Gewerbeordnung (Unternehmen werden für das Verhalten ihrer Gäste vor dem Lokal verantwortlich gemacht und demensprechend mit oft ruinöser Vorverlegung der Sperrstunde bestraft).
„Die Vereinfachung bzw. die Abschaffung dieser Vorschriften wäre nicht nur für die Wirtschaft sondern auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Magistrate eine Erleichterung. Schaffen wir doch eine Win-Win-Situation“, fordert Peter Dobcak, Obmann der Fachgruppe Gastronomie der Wirtschaftskammer Wien.
„Nur gemeinsam sind wir stark und schaffen die Basis für wirtschaftliche Erfolge am Standort Wien. Die Tourismusstadt Wien muss auch im internationalen Vergleich konkurrenzfähig bleiben. Unsere Unternehmen leisten einen wichtigen Beitrag dazu. Machen wir ihnen das Leben nicht unnötig schwer“, ist auch Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Wien überzeugt.
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