Das Wohlbefinden ihrer Tiere steht für Sandra und Thomas Weiß an oberster Stelle. Wer Ochsenfleisch vom Pillhof kauft, schaut somit auf Tierwohl, die Region und nicht zuletzt auf sich selbst.
In Kuchl, inmitten des schönen Tennengaues, führen Thomas und Sandra Weiß ihren seit über drei Jahrzehnten biologisch bewirtschaften Pillhof. Das herzhafte und hochwertige Fleisch ihrer Ochsen ist bei Spitzengastronomen sowie privaten Genussmenschen überaus beliebt.
Wertschätzung gegenüber dem Tier
Als Sandra und Thomas die elterliche Milchwirtschaft übernommen hatten, war ihnen rasch klar, dass sie so nicht weitermachen würden. Die fehlende Mitsprache beim Milchpreis sowie die leidvollen Tiertransporte der männlichen Kälber in ausländische Mastbetriebe kamen für beide nicht infrage. Noch dazu führte ihnen der spärliche Verkaufspreis der Kälber die fehlende Wertschätzung gegenüber einem Lebewesen vor Augen. Also entschieden sie sich, selbst Ochsen auf ihrem Hof zu halten. Das Wohlbefinden der Tiere stand und steht für Sandra und Thomas an erster Stelle. Auslauf und die Möglichkeit zu grasen, zählen hier genauso dazu wie eine altersdurchmischte Herdenhaltung und Liegeboxen mit Stroh-Einstreu. Zudem kommt sämtliches Futter in Form von Heu, Grassilage und frisches Grünfutter ausschließlich von ihren selbstbewirtschafteten Flächen. Das bedeutet einen bewussten Verzicht auf den Einsatz von Kraftfutter sowie Soja oder Mais. Dadurch wachsen die Ochsen zwar langsamer, danken es ihnen aber mit zarten und erstklassigem Fleisch.
Anders zu sein bedeutet für uns, Althergebrachtes aus neuen Blickwinkeln zu betrachten.
Sandra Weiß, Biolandwirtin am Pillhof
Regional isst am besten
Das Beste liegt für Sandra und Thomas Weiß direkt vor ihren Augen. Nach dem Motto „Regional isst am besten“ kommen die Ochsenkälber von den kleinen Bauernbetrieben aus der Umgebung und wachsen am Pillhof unter besten Bedingungen und weit über die Bio-Standards auf. Auch die Fahrtzeit zum Metzger ist für die Tiere so kurz und stressfrei wie möglich, denn dieser befindet sich in unmittelbarer Nähe. Auch wenn die Eltern und Nachbarn zu Beginn überaus skeptisch waren, sind Sandra und Thomas Ihrer Philosophie treu geblieben. Und, der Erfolg gibt ihnen Recht. Auch bei der Haltungsform verfolgten sie ihren eigenen Weg, indem sie die Ochsen in einer gemischten Herde halten. Die Rangordnung funktionere hier viel besser, als wenn die Tiere getrennt nach Alter zusammenleben.
Für uns als Genussmenschen ist es auch wichtig, dass die konsumierten Lebensmittel qualitativ hochwertig, und wenn möglich regional hergestellt werden.
Thomas Weiß, Biolandwirt am Pillhof
Naturbelassen, ursprünglich & nachhaltig wertvoll
Das Fleisch der Pinzgauer Ochsen weist als einzige heimische Rasse feinste intramuskuläre Fetteinlagerungen auf. Diese Marmorierung intensiviert den Geschmack und die Zartheit, noch einmal verstärkt durch das langsamere Wachstum der Ochsen. Die Tiere werden am Pillhof aber nicht nur nach dem Erreichen eines bestimmten Gewichts zur Schlachtung geführt, sondern vor allem sobald Sandra und Thomas das Gefühl haben, dass es nach einer guten und fairen Lebenszeit der richtige Zeitpunkt für die beste Fleischqualität gekommen ist. Das passiert zwischen sechs und acht Mal pro Jahr. Dass das Tier nach der Schlachtung zur Gänze verwertet wird, ist am Pillhof nicht nur selbstverständlich, sondern unerlässlich. Für private Haushalte gibt es 5-kg-Pakete mit einer Gebrauchsanleitung, so hat man nicht nur eine Zeit lang ein qualitativ hochwertiges Flesich auf Vorrat, auf längere Sicht ist dies auch eine überaus günstige Lösung. Die namhaften Gastronomiebetriebe, die Sandra und Thomas beliefern, verfolgen ohnehin eine nose-to-tail Philosophie.
Pillhof – Bio-Ochsenfleisch
Moos 1
A – 5431 Kuchl
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