Die Lage in Österreich spitzt sich zu und die Aussicht auf ausgelassene Feten und durchgetanzte Nächte schwindet von Tag für Tag. Joachim Bankel und Christoph Probst, die Betreiber der Babenberger Passage in Wien, reagieren im Zeichen der Gesundheit und schließen den Club bis auf Weiteres.
Es hat sich ausgestanzt. Zumindest in dem Wiener Szene-Club Babenberger Passage, am Burgring im 1. Wiener Gemeindebezirk. Denn die Betreiber Joachim Bankel und Christoph Probst reagieren pro aktiv auf die steigenden Corona-Neuinfektionen der vergangenen Tage. Und das obwohl der Club nach einem intensiven und langwierigen Umbau, erst am 25. Oktober 2021, große Wiedereröffnung feierte (Gastro News berichtete). Aber manchmal kommen die Dinge eben anders als gehofft. Die Entscheidung der Club-Betreiber hat keinen wirtschaftlichen Hintergrund, sondern steht im Zeichen der Gesundheit der Wienerinnen und Wiener. Dazu haben die Beiden folgendes Statement über die Sozialen Medien veröffentlicht:
Stehen wir Zueinander und Miteinander
„Aufgrund der hohen und weiterhin steigenden Infektionszahlen in Zusammenhang mit Corona/Covid-19 werden wir den Clubbetrieb bis auf Weiteres einstellen, um so auch einen kleinen Beitrag zum Wohl der Allgemeinheit zu leisten. Den Appell des Gesundheitsministers und der ExpertInnen, möglichst viele Kontakte zu vermeiden, nehmen wir in der jetzigen Situation sehr ernst. Zusätzlich tun wir dies zum Schutz unserer MitarbeiterInnen, die wir sehr schätzen und mit denen wir noch lange zusammenarbeiten möchten. Vor allem aber auch zum Schutz unserer Gäste, die uns sehr am Herzen liegen. Stehen wir Zueinander und Miteinander.
Wir wünschen euch, dass ihr gesund bleibt und wir zusammen gut durch diese schweren Zeiten kommen. Wir freuen uns jetzt schon, wenn wir uns alle wieder unter sicheren Bedingungen sehen können“ – Eurer Team der Babenberger Passage.
Entscheidung am Freitag
Ob die Babenberger Passage der einzige Club mit verschlossenen Türen bleibt, ist vorerst abzuwarten. Denn die nächsten Verschärfungen der Corona-Maßnahmen für Wien und den Rest Österreichs, werden hinter verschlossenen Türen bereits verhandelt. Am Freitag, dem 19. November 2021, soll das weitere Vorgehen nach dem Treffen der Bundesregierung mit den Landeshauptleuten, im Zuge eines Pressestatements verkündet werden.
Gastro News hält Sie wie gewohnt über die Entscheidungen und Entwicklungen auf dem Laufenden.