Sie schätzen die mediterrane Küche und die damit verbundene Gemütlichkeit? Dann sollten Sie unbedingt dem Restaurant Aurelius im ersten Bezirk einen Besuch abstatten. Mit seinem Standort in der Marc-Aurel-Straße zwischen Schwedenplatz und Stephansplatz gelegen, unweit des Hohen Marktes, weist es nicht nur eine der besten Adressen der Stadt auf, sondern auch einen der köstlichsten Anlaufpunkte in Bezug auf die mediterrane Küche mit Schwerpunkt Fische und Meeresfrüchte.
Gastfreundschaft trifft Gemütlichkeit
Der Inhaber des Haubenlokals ist Herr Doktor Mahmoud Monemian. Ob des vielfach hölzernen Interieurs, so berichtet er, würden viele denken, dass das Aurelius schon viel länger existiert. Tatsächlich aber kam es erst vor sieben Jahren zur Eröffnung. Monemian, promovierter Chemiker, arbeitete zunächst elf Jahre lang in einem Pharmakonzern. 2008 beschloss er, diesem Metier den Rücken zu kehren und sich neuen Herausforderungen zu stellen. „Anstatt dass ich sozusagen im Labor koche, habe ich jetzt menschliche Chemie“, lacht er und erzählt, in dem Bereich, in dem nun das Fischrestaurant angesiedelt ist, war ursprünglich ein Textillager untergebracht. Als die Räume frei wurden, war ihm klar, dass er hier eine zweite Karriere als Gastronom beginnen wollte. Denn die Gegend war ihm wohlbekannt, betreibt doch sein Schwiegervater das Hotel direkt neben dem Aurelius. Für die Hotelgäste stellt das Restaurant auch den Frühstücksraum zur Verfügung. Auf seine Räumlichkeiten ist Monemian zu Recht stolz, da diese durch gläserne Elemente in der Decke sowie großen Glasfronten direkt zur Marc-Aurel-Straße hin besonders schön von Tageslicht durchflutet sind. Betritt man das Restaurant, findet man sich in einem gemütlichen Innenraum wider, in dem Glas, Holz und Leder die beherrschenden Materialien sind, die das Lokal auszeichnen und dem Ambiente einen edlen Touch geben. Dies harmoniert in wunderbarer Weise mit dem hölzernen Barbereich. Auf die Frage, wie Monemian selbst die Atmosphäre beschreiben würde, meint er, das müsse man die Gäste fragen, aber er hebt hervor, „nachdem wir ein fast familiärer Betrieb sind, werden die Gäste nicht nach Systemgastronomie bewirtet, sondern es gibt eine persönliche Beziehung zu allen Gästen“. Dass die Besucher des Aurelius diese herzliche und warme Atmosphäre schätzen, zeigt sich darin, dass das Aurelius zu fast 90 Prozent von Stammgästen frequentiert wird. „Ich glaube, diese persönliche Beziehung macht viel aus“, ist der Gastronom sicher. Ansonsten setzt sich das Publikum aus Geschäftsleuten zusammen, Firmen, die Ihre Kunden zu einem Essen einladen sowie Touristen aus umliegenden 4- und 5-Sterne-Hotels.
Exklusive mediterrane Küche
Aber auch die Ware, „die wir verwenden, spielt eine große Rolle“, so Monemian und subsummiert: „Die Küchenqualität und die Servicequalität sprechen für das Aurelius“. Der begnadete Gastronom kennt seine Lieferanten natürlich persönlich und lässt wissen, seine beiden Küchenchefs suchen sich von diesen täglich frische, beste Salzwasserfische aus, etwa „Wolfsbarsch, Goldbrasse, Steinbutt, Drachenkopf, Seezunge oder auch Knurrhahn“. Auf die Frage, was denn gerne bestellt werde, erwähnt Monemian ein Gericht, das im Aurelius immer auf der Karte zu finden ist und sich großer Beliebtheit erfreut: „Der Fisch in der Salzkruste ist eine Spezialität von uns, für den kommen zwei Arten von Fisch in Frage, zum einen Wolfsbarsch und zum anderen Goldbrasse“. Bis auf den Drachenkopf, der nicht zu jeder Jahreszeit ganz leicht zu bekommen ist, gibt es Fische wie Goldbrasse, Steinbutt, Wolfsbarsch und Seezunge ganzjährig im Aurelius. Diese werden auf drei Arten zubereitet: „Ganz klassisch gegrillt, in Salzkruste oder al Cartoccio, da wird der Fisch mit verschiedenem Gemüse gegart“. Herr Monemian fügt an, dass sich diese Art der Zubereitung besonders für den Drachenkopf eignet.
Auch mit besonderen Specials überrascht das Aurelius immer wieder. Wir erfahren, dass es im Sommer eine toskanische Woche gab, in der sämtliche Spezialitäten aus dieser Region Italiens angeboten wurden. Im November darf man sich auf eine Woche mit Genussvollem aus dem im Nordwesten Italiens gelegenen Piemont freuen und auch im Jänner wird es wieder eine Woche geben, in der ein Gebiet dieses mediterranen Landes kulinarisch im Fokus stehen wird. Unsere Frage, ob es sich hierbei um die Lieblingsregionen des Gastronomen handelt, bejaht dieser und fügt schmunzelnd hinzu: „Was die Weine betrifft, auf jeden Fall, gerade die Toskana“.
Begeben Sie sich also ins Aurelius, um in gemütlichem wie gleichsam edlem Ambiente kulinarische Entdeckungsreisen zu den schönsten Landstrichen Italiens zu wagen. Erfreuen Sie sich an delikaten Gerichten der mediterranen Küche rund um fangfrischen Fisch und Meeresfrüchten, genießen Sie ein Gläschen ausgewählten Wein zu den erlesenen Speisen und erfreuen Sie sich in entspannter Atmosphäre des Lebens. Buon appetito!
Aurelius Restaurant & Weinbar Marc-Aurel-Straße 8, 1010 Wien
MO-SA 11:30 – 24 Uhr Küche 12 – 23 Uhr Mittagsmenü MO-FR 11:30 – 14:30 Uhr
Tel.: +43 1 535 55 24
Fotocredit: Aurelius