Um den sicheren Einkauf von frischem Gemüse und Obst auf Wiens Märkten auch in Corona-Zeiten zu gewährleisten, hat die Stadt Wien in den letzten Wochen eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen. Zentral ist dabei die Einhaltung der Abstandsregeln und das Tragen von Masken.
„Das Marktamt hat gemeinsam mit den Standlern wirklich tolle Arbeit geleistet und die Stände in großen Abständen platziert, vor allem auf den Bauernmärkten. Mein Dank dafür, denn es ist völlig klar, dass das kein leichtes Unterfangen ist“, so Märktestadträtin Ulli Sima.
Maximaler Einsatz
Das Personal auf den Märkten wurde auf 60 erhöht, neben den engagierten MitarbeiterInnen des Marktamts sind auch KollegInnen anderer Abteilungen im Einsatz. Sie alle sind mit Megafonen unterwegs und weisen die BesucherInnen auf die Abstandsregeln hin. „Das hat in den letzten Woche sehr gut funktioniert, in manchen Bereichen, wie am Viktor-Adler-Markt in Favoriten, haben wir nachjustiert. Mein Appell an die MarktbesucherInnen ist und bleibt, Abstand zu halten und bitte mit Masken auf den Märkten einkaufen zu gehen“, so Sima.
Veränderungen am Markt
Auf allen Märkten gibt es Hinweistafeln zum Abstandhalten, Bodenmarkierungen und laufend Durchsagen durch die MarktamtsmitarbeiterInnen. Neu sind die Hinweisschilder für das Maskengebot auf Wiens Märkten. „Wir appellieren an alle MarktbesucherInnen, sich auch weiterhin strikt an die Abstandsregeln zu halten“, so Sima. Sie bittet erneut, die Märkte verstärkt unter der Woche zu besuchen und nicht nur samstags. An Wochentagen ist viel weniger los und damit mehr Platz. Auf Wiens Märkten kaufen pro Woche rund 370.000 Menschen ein, seit der Corona-Krise sind es 150.000.
Entlastung der Supermärkte
Sima sieht die Märkte als perfekte Ergänzung für Supermärkte und auch als Entlastung, ist es in diesen doch oft dicht gedrängt. Zugleich will die Stadt Wien mit der Stärkung der Märkte auch die heimischen Produzenten unterstützen, die ihre frische Ware auf den Märkten anbieten. (Quelle: APA, OTS)