30-jähriges Jubliäum von Familie Mezniks ‚Zu ebener Erde und erster Stock‘

Philipp Stottan

Wolfgang und Erni Meznik © Zu Ebener Erde und erster Stock

Seit nun mehr 30 Jahren führt Wolfgang Meznik mit seiner Gattin Ernestine Meznik erfolgreich das Restaurant ‚Zu ebener Erde und erster Stock‘ am Wiener Spittelberg. Zu diesem Anlass hat Gastronews dem Besitzer einige Fragen gestellt, um einen Blick hinter die Kulissen und in die Zukunft des Lokals zu werfen.

Wolfgang und Ernstine Meznik lernten sich 1984 bei ihrer gemeinsamen Arbeit in einem Gastronomiebetrieb kennen, fanden nach der beruflichen Zusammenarbeit auch Privat zueinander und ein Jahr nach ihrer Hochzeit wurden sie bei ihrer Suche nach einem eigenen Restaurant fündig. 1962 wurde das Gebäude am Spittelberg zu einem Restaurant umfunktioniert und als Familienbetrieb unter dem Namen ‚Zu ebener Erde und erster Stock‘ eröffnet – benannt nach dem Theaterstück von Johann Nestroy.

Auf neuem Wege

25 Jahre später war das Lokal wieder frei und die Familie Meznik ergriff ihre Chance. Man brachte den Betrieb kulinarisch aber auch vom Ambiente auf Vordermann, behielt den Charme eines Familienbetriebs aber bei, denn man war sich „bewusst, dass er nur als Familienbetrieb mit Erfolg zu führen ist“, so Wolfgang Meznik. Und der eingeschlagene Weg stellte sich schnell als der richtige heraus, denn bereits 1990 wurde man mit einer Gault Millau-Haube ausgezeichnet.

Kritikerliebling

Tafelspitzmenü © Zu ebener Erde und erster Stock

Die Kritiker war dem gemütlichen Biedermeierhaus generell gut gestimmt und weitere Auszeichnungen folgten. Bis heute wird die typisch-österreichische Küche mit Wiener Tafelspitz oder Wienerschnitzel vom Kalb im Falstaff und im A La Carte geführt.
„Für uns war es aber immer am Wichtigsten die Zufriedenheit des Gastes zu erreichen und die persönliche Betreuung durch die Wirtsleuteso Meznik und die Einhaltung dieses Kredos hat den Erfolg beschert, den man heute vorzuweisen hat.

Selbst den Sprung ins 21. Jahrhundert – Stichwort Social Media – hat man nicht verpasst. Man ist auf bekannten Seiten wie Facebook oder Instagram vertreten, hat eine gut gestaltete Website und Frau Meznik ist persönlich auch auf Twitter tätig. Nicht ohne Grund, denn das Internet ist „ein sehr wichtiger Bestandteil für unseren Betrieb geworden“, wie Herr Meznik betont.

Kein Ende in Sicht

Selbstverständlich blieb man von gewissen Tiefen auch nicht verschont, doch im Verbund – auch mit den beiden Söhnen „die immer hilfreich zur Seite stehen, wenn sie gebraucht werden“, selbst wenn diese einen anderen Berufsweg für sich gewählt haben – konnte man das alles überwinden.

Noch soll auch nicht Schluss sein. Das Ehepaar möchte „den Betrieb noch einige Jahre führen“, da man immer noch mit Spaß bei der Sache ist. Irgendwann soll aber auch Schluss sein und dann wollen sich Wolfgang und Erni Meznik auf ihr Landdomizil zurückziehen. Das hat man sich auch redlich verdient.

Zu ebener Erde und erster Stock

Burggasse 13, 1070 Wien
Montag – Freitag: 12:00 – 22:00 Uhr
Telefon: +43 (1) 523 62 54
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