Es gibt eine gute Seite von Corona: Die Gastronomie hat sich einiges einfallen lassen, um ihre Kochkünste in die Wohnzimmer der Österreicher:innen zu bringen. So auch der bekannte Wagyuhof bei Amstetten. Sein delikates Fleisch packt er ins Frischglas und verschickt es im Karton. Gastro.News hat’s verkostet.
Der Champagner unter dem Rindfleisch. Das ursprüngliche Wagyu-Rind stammt aus Kobe in Japan. Daher auch der Name, Kobe-Rind. Aber es ist wie beim Champagner, nur wenn das Rind aus seiner Heimat in Japan kommt, darf es auch so heißen. Alle Tiere, die außerhalb von Kobe aufwachsen, nennt man Wagyu-Rind. Übersetzt bedeutet es „japanisches Rind“ und sein Fleisch gilt als das teuerste der Welt.
Dieses besondere Rind darf seit 2012 nun auch auf den Weiden Niederösterreichs grasen. Genauer gesagt, am Wagyuhof im Mostviertel, gegründet von Florian Irxenmayr. Für ihn steht das Tierwohl an erster Stelle. Auf über 50.000 Quadratmetern Auslaufbereich dürfen sich seine Wagyu-Rinder austoben. Die Kälber wachsen gut behütet von der Mutter und der Herde auf. Und gefuttert wird nur feinstes Heu und Biokraftfuttermischungen. Das Ergebnis: Edelstes Fleisch, das nur zu besonderen Anlässen auf den Tisch kommt.
Wagyu-Fleisch für zu Hause
Glücklicherweise hat der Wagyuhof einen Online-Shop und liefert nach Österreich und Deutschland. Das zarte Fleisch gibt es in allen Variationen zu bestellen – als Burger, Rohschinken, Wurst und Steaks aller Art. Der neuste Wurf ist Wagyu-Fleisch im Glas. Richtig gelesen. Zwei Jahre lang hat Florian Irxenmayr mit seinem Team daran gefeilt.
Die Wagyuhof Frischgläser auf einen Blick. ©Wagyuhof
„Wir wollten ein Produkt entwickeln, das in wenigen Minuten essfertig ist, aber in seiner Qualität unseren Ansprüchen gerecht bleibt“, erzählt Irxenmayr. Es sollten hochwertige Lebensmittel sein, saisonal und regional produziert, die haltbar gemacht werden, wie es schon unsere Großeltern taten. Also ohne die ganzen E-Nummern Geschmacksverstärker, Konservierungsmittel und Konsorten. Und so entstand das Wagyuhof Frischglas.
Wagyuhof Frischglas im Test
Gastro.News wollte es wissen, und hat sich das Frischglas Wagyu Roulade bestellt. Für knapp zwölf Euro pro Glas und neun Euro Versand ein kleiner Luxus, den man sich für einen besonderen Anlass durchaus gönnen kann. Denn es macht das Leben um so vieles leichter. Schluss mit stundenlangem Kochen und Aufräumen. Fünf Minuten wärmt man das Gericht in einem Topf auf und hat die essfertige Rindsroulade auf dem Teller.
Wolfgang Pillgrab bereitet die Rindsrouladen frisch her. ©Wagyuhof
„Für die Frischgläser arbeiten wir mit unserem Freund und hochtalentierten Koch Wolfgang Pillgrab zusammen. Er bereitet uns exklusiv die Speisen zu“, sagt Florian Irxenmayr. Neben den Rindsrouladen gibt es Sugo, Rindsuppe und Jus im Glas – alles handmade.
Und wie schmeckt’s?
Ausgezeichnet. Eine Rindsroulade wie von der Oma gemacht. Ein zartes Wagyu-Rinderschnitzel, gefüllt mit Essiggurken, Senf, Zwiebeln und Wagyu-Rohschinken, eingelegt in einem würzigen Fond aus Karotten, Lauch, Sellerie und Pastinaken. Eine Delikatesse für zu Hause.
Wagyu Roulade im Frischglas ©Wagyuhof
Wagyuhof GmbH
Adresse: Porstenberg 12, 3350 Haag
E-Mail: office@wagyuhof.com
Online-Shop: https://wagyuhof.com