Die Meldungen insolventer Gastronomiebetriebe wie der Himmelpforte nehmen kein Ende. Die Krise bleibt auch in der Weihnachtszeit ernste Realität.
Kein Jahresende wir es im Buche steht. Die heimische Gastronomie kommt auch in der Weihnachtszeit nicht zur Ruhe. Die Eröffnung eines weiteren Konkursverfahrens drückt die Stimmung und erinnert an das Corona Jahr 2020. Viele Betriebe mussten ihre Türen für immer schließen oder kämpfen nach wie vor ums Überleben. Diesmal betroffen ist das Restaurant Himmelpforte in der Himmelpfortgasse 24, mitten in Wiens Innenstadt.
Mehr als 1 Million Gäste
Auf der Website des Gastronomiebetriebs ist über die erfolgreiche Vergangenheit des Lokals zu lesen. Begonnen hat alles im Jahr 1996, mit Adaptierungsarbeiten der Räumlichkeiten. Im Umbau wurde das Lokal auf den neuesten Stadt der Technik gebracht und auch das Ambiente mit typischem Wiener Flair veredelt. Aufgrund der guten Auslastung des Lokals wurde 2006 und 2007 wieder renoviert. Damit der gewohnt hohe Standard in Service und Ambiente für die Gäste garantiert bleibt. Gesagt getan und Auszeichnungen folgten. In den Jahren 2007 und 2008 wurde die Himmelpforte zum Fonduelokal des Jahres gewählt.
2009 wird ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Wiener Traditionsbetriebes gesetzt, der Millionste Gast wird gefeiert. Heuer, im Krisen-Jahr 2020 sah die Situation denkbar anders aus und das Restaurant schlitterte, wie so viele andere auch, in eine finanzielle Notlage.
Konkursverfahren eingeleitet
die Himmelpforte Gastronomiebetriebs Ges.m.b.H. kann ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen. Vom zuständigen Handelsgericht Wien wurde ein Konkursverfahren eröffnet. Die Insolvenzursachen und die aktuellen Vermögensverhältnisse werden im Zuge des Verfahrens erst geprüft.
Das gesamte Team der Culinarius Digital GmbH wünscht für die kommenden Wochen und Monaten viel Kraft und Zuversicht.