Der zweite Lockdown steht vor der Tür. Nach Frankreich, Tschechien und Deutschland soll es nun auch in Österreich soweit sein. Zum Schutz der Bevölkerung, aber zum Leid der Wirtschaft und Gastronomiebetriebe.
Die Vöglein zwitschern es von allen Dächern. Schon nächste Woche wird es allem Anschein nach so weit sein und Österreich geht in den zweiten Lockdown. Konkret geht es um den Start am Montag den 02., Dienstag den 03., Mittwoch den 04. oder Donnerstag den 05. November. Den Vertretern der Bundesregierung kann es wohl nicht rasch genug gehen, betrachtet man den Verlauf der aktuellen Neuinfektionen in Österreich. Ein Schnellschuss sollte aber vermieden werden. Mario Pulker, Spartenobmann Gastronomie WKO dazu: „Es braucht eine gewisse Vorlaufzeit zur Vorbereitung der betroffenen Gewerbe. Insbesondere der Gastronomie. Außerdem müssen rechtliche Schritte durchlaufen werden, die für ein In-Kraft-Treten neuer Maßnahmen ab Mittwoch oder Donnerstag sprechen.“ In jedem Fall zwingen die rasant steigenden Corona-Infektionszahlen der letzten Tage die Bundesregierung zum Handeln.
Zum Wohl der Bevölkerung
Oberste Priorität hat das leibliche Wohl der Bevölkerung. Mit täglich neuen Corona-Rekordzahlen (zuletzt 5.627), geht es an die Kapazitätsgrenzen der Spitäler. Die sind laut Experten und Virologen mit rund 6.000 Neuinfektionen täglich erreicht. Das betrifft sowohl normale, als auch Intensiv-Betten. Um das heimische Gesundheitssystem nicht zu überlasten, folgen nun weitere Maßnahmen.
Zum Leid der Gastronomie
Leidtragende sind erneut die Gastronominnen und Gastronomen. Diese stehen im Fall eines zweiten Lockdowns abermals vor dem wirtschaftlichen Aus und müssen sich auf harte Zeiten einstellen. Folgende, für die Gastronomie relevanten, Maßnahmen sollen in Kraft treten:
- Gastronomiebetriebe werden geschlossen. Das betrifft Restaurants, Bars, Lokale oder Clubs.
- Der Take-Away-Service darf weiter angeboten werden. Essen zum Mitnehmen bleibt also erlaubt.
- Lieferservice bleibt. Die Zustellung der Gerichte ist auch im zweiten Lockdown möglich.
- Take-Away und Lieferservice sind nur zwischen 06:00 und 20:00 möglich.
- Kantinen in Betrieben bleiben geöffnet.
Zur Rettung des Wintertourismus
Ein Funke Hoffnung bleibt. Die Maßnahmen dienen, neben dem Schutz der Gesundheit der Bevölkerung, auch wirtschaftlichen Interessen. Gelingt es, die Infektionsrate zu senken, sind das Weihnachtsgeschäft und der Wintertourismus gerettet. Damit wäre auch der Gastronomie geholfen. Ein Lichtblick!
Verfügbare Ressourcen nutzen
Das Team von Culinarius steht in jedem Fall tatkräftig und unterstützend zur Verfügung, um die Ressourcen zu nutzen, die zu nutzen sind. Ziel ist es die Krise bestmöglich zu überstehen. Dabei werden individuelle Lösungen erarbeitet und das große Netzwerk samt technischer Infrastruktur angeboten. Jetzt geht es nur gemeinsam!
Die Culinarius / Gastro News Wien Redaktion wird laufend über die aktuellen Entwicklungen berichten.
Das gesamte Culinarius Team wünscht viel Kraft und Zuversicht in den nächsten Wochen und Monaten!