Die Party geht weiter: Studenten-Bar Loco gerettet

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„Die Loco Bar GmbH kann ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen. Vom zuständigen Handelsgericht Wien wurde ein Konkursverfahren eröffnet“, meldete der Alpenländischen Kreditorenverbandes am 22. Oktober 2019. Besitzer Ismed Krasniqui sagte damals er könne sich die Nachricht nicht erklären und halte sie für Schwachsinn. Heute, 9. Jänner, wurde einem Sanierungsverfahren zugestimmt. Die Gläubiger sollen 100 Prozent bekommen. Das „Loco“ scheint gerettet. 

Gute Lage in den Stadtbahnböden am Währinger Gürtel, situationselastische Sperrstunde, sehr günstige Preise. So das Erfolgsrezept der „Loco Bar“. Bier gibt’s um 2,30, Spritzer um 2, Shots ebenfalls um 2 Euro. Cocktails kosten zwischen 19 und 20 Uhr schlappe 50 (!) Cent (Gastro News Wien berichtete). Heute haben die Gläubiger beim Handelsgericht Wien einem Sanierungsplan zugestimmt, berichtet Stephan Mazal vom Österreichischen Verband Creditreform.

Gläubiger sollen 100 Prozent bekommen 

Insgesamt haben 24 Gläubiger Forderungen in Höhe von rund 175.000 Euro angemeldet. 95.000 Euro wurden anerkannt.Bis 21. Februar diesen Jahres sollen die Gläubiger 100 Prozent ihrer Forderungen, bestätigt Mazal. Eine so rasche vollständige Zahlung aller Schulden kommt bei Insolvenzen nur selten vor. „Dieser Konkurs wäre vermeidbar gewesen. Es hätten nur alle Rechnungen rechtzeitig bezahlt werden müssen.“, sagt Stephan Mazal von Creditreform. Die Loco Bar GmbH wurde seit Konkurseröffnung fortgeführt. Beschäftigt werden 16 Dienstnehmer.

Bar Loco 

Mo-Do: 19.00 – 04.00 Uhr
Fr-So: 19.00 – 06.00 Uhr

Währinger Gürtel 172-174
1090 Wien

www.locobar.at