Essenkulturen unterliegen einem stetigen Wandel. In keiner Epoche der Menschheit vollzog sich dieser Kulturwandel so rasant wie im 21. Jahrhundert. Das Zukunftsinstitut hat in seinem Food Report 2020 sieben Megatrends ausgemacht, die den größten Impact auf unser Essverhalten haben.
Konnektivität: Das Prinzip der Vernetzung dominiert den gesellschaftlichen Wandel und eröffnet ein neues Kapitel in der Evolution der Gesellschaft.
Urbanisierung: Städte werden zu den mächtigsten Akteuren und wichtigsten Problemlösern einer globalisierten Welt. Urbanität erzeugt eine neue Lebens- und Denkweise.
New Work: beschreibt einen epochalen Umbruch, der mit der Sinnfrage beginnt und die Arbeitswelt von Grund auf umformt. Der Megatrend signalisiert das Ende der rationalen, nur auf Arbeit fokussierten Leistungsgesellschaft.
Gesundheit: ist das Synonym für ein gutes Leben, das sich tief ins Bewusstsein, die Kultur und das Selbstverständnis von Gesellschaften eingeschrieben hat und sämtliche Lebensbereiche prägt.
Gender Shift: Geschlecht verliert das Schicksalhafte, die Zielgruppe an Verbindlichkeit. Der Trend veränderter Rollenmuster und aufbrechender Geschlechter-Stereotypen sorgt für einen radikalen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft.
Individualisierung: ist das zentrale Kulturprinzip der westlichen Welt und entfaltet seine Wirkungs- macht zunehmend global. Der Megatrend berührt Wertesysteme, Konsummuster und Alltagskultur gleichermaßen.
Neo-Ökologie: Der Megatrend sorgt nicht nur für eine Neuausrichtung der Werte der globalen Gesellschaft, der Kultur und Politik. Er verändert unternehmerisches Denken und Handeln in seinen elementaren Grundfesten.
Quelle: Food Report 2020 (Zukunftsinstitut)