Jedes Jahr kürt die Wirtschaftskammer Wien die schönsten Schanigärten und die spannendsten Freizeitprojekte der Bundeshauptstadt. Die Gewinner der Branchenpreise „Goldener Schani“ und „Goldene Jetti“ wurden durch ein Online-Voting sowie eine Jury aus Wirtschaft, Verwaltung, Design und Architektur ermittelt.
Branchenpreis „Goldener Schani“
In der Kategorie schönster „Klassischer Schanigarten“ wurde das Restaurant Jussi im 22. Bezirk (1220, Langobardenstraße 121) ausgezeichnet. Das Kleinod Stadtgarten (1010, Johannesgasse 33) punktete als schönster Gastgarten „Im Grünen“. Und in der Kategorie „Versteckte Juwele“ machte das Café Diglas im Schottenstift (1010, Schottengasse 2) das Rennen.
„Die Wiener Tourismus- und Freizeitbetriebe sind innovativ unterwegs und erweitern laufend ihr Angebot für unsere Gäste aus dem In- und Ausland. Dieses Engagement holen wir vor den Vorhang und zeichnen es mit unseren Preisen aus. Auch heuer beweisen die Preisträger, aber auch die gesamte Branche, dass sie sich jedes Jahr aufs Neue selbst übertreffen. Besuche in Wiens Gast- und Schanigärten gehören sowohl für Touristen als auch die Wiener Bevölkerung zu den Highlights der Stadt. Laufend neue und spannende Freizeitmöglichkeiten garantieren einen herrlichen Sommer in Wien“, so Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.
Branchenpreis „Goldene Jetti“
Die Begriffe „Schani“ und „Jetti“ stammen beide aus der Zeit des Biedermeier. Namensgeberin für die Goldene Jetti ist das Wiener Original „Jetti Tant“, welche sich einst um die Freizeitgestaltung der Kinder kümmerte. Somit ist es naheliegend, dass die „Goldene Jetti“ an Unternehmen verliehen wird, die mit ihren innovativen, kreativen, außergewöhnlichen und erfolgreich umgesetzten Konzepten, Produkten, Veranstaltungen oder Einrichtungen das Wiener Freizeitangebot und somit die Lebensqualität in Wien wesentlich und nachhaltig bereichern.
In der Kategorie „Kultur & Erlebnis“ belegten gleich zwei Nominierte ex aequo den ersten Platz: das „Haus der Könige – 15 Jahre Palais Coburg“ konnte sich gegen die Konkurrenz durchsetzen. 2018 feierte das Palais Coburg den 15. Jahrestag des Abschlusses der Renovierungsarbeiten und der Eröffnung als Hotelresidenz. Unter dem Titel „Haus der Könige“ entstand ein Buch und darauf basierend ein Ausstellungsprojekt. Buch und Ausstellung wurden in ein umfangreiches Rahmenprogramm eingebettet, das sich dem historischen Thema auf vielfältige Weise näherte und die Geschichte des Hauses mit dem verband, wofür das Palais Coburg heute berühmt ist: Kulinarik auf höchstem Niveau und die mehrfach zum besten Weinkeller der Welt gewählte Vinothek.
Ex aequo konnte sich das „Riding Dinner“ als Kategorie-Gewinner behaupten. Unter dem Motto „Wien mit allen Sinnen erleben“ begibt man sich mit dem weltweit einzigartigen Genussfiaker auf eine persönliche Entdeckungsreise in Wien und genießt typische Spezialitäten der Wiener Küche während man bequem im Fiaker durch die wunderschönen Straßen kutschiert wird.
In der Kategorie „Körper & Geist“ wurde das Projekt „Floating – Schweben in absoluter Stille“ ausgezeichnet. Beim Floating handelt es sich um ein tiefenentspannendes Bad in einer fast gesättigten Salzsole. Durch die hohe Salzkonzentration des Wassers ergibt sich so viel Auftrieb, dass der Körper frei von jeder Anstrengung auf dem Wasser schwebt. Die moderne und komfortable Floating-Wanne hält die 25 Zentimeter tiefe Sole zwischen 34,8 und 35,2 Grad Celsius, was der Außentemperatur der Haut entspricht.
„Wir freuen uns mit den Gewinnern und sehen unsere Branchenwettbewerbe „Goldener Schani“ und „Goldene Jetti“ als generelle Anerkennung für die gesamte Branche. Die schönen Wiener Gast- und Schanigärten sowie die vielfältigen Freizeitangebote sind eine Bereicherung für unsere Stadt. Dafür möchten wir den Wiener Tourismus- und Freizeitunternehmen ein riesengroßes Dankeschön aussprechen“, sagt Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Wien.
Die Branchenpreise wurden im Rahmen des Sommerfests der Wiener Tourismus- und Freizeitwirtschaft verliehen. Unter den Gästen tummelten sich einige bekannte Gesichter, darunter sah man Wirtschaftskammer-Präsident Walter Ruck, den Kult-Baulöwen Richard Lugner, den Obmann der Fachgruppe Gastronomie der WKW Peter Dobcak, die Society-Ladies Yvonne Rueff und Andrea Buday und viele andere.