Felicitas Call
Nik Bergers Leben verlief alles andere als linear. 2003 war er Europas Beach Volleyballer des Jahres, dann saß er im Kabinett des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport. Heute ist er Sportdirektor des Österreichischen Volleyball Verbands. Mit Gastro News sprach der 2-fache Vater über seine neue Passion fürs Kochen und wo er in Wien am liebsten essen geht.
Gastro News: Ihre Karriere ist keine klassische. Vom Profisportler zum Mitarbeiter des Ministers für Landesverteidigung und Sport bis hin zum Sportdirektor des ÖVV. Wie sieht ihr Berufsalltag heute aus?
Nik Berger: Ich kümmere mich um Development im Beachvolleyball, dazu gehören die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele in Tokio 2020 für die Nationalmannschaften genauso wie die Betreuung des Beach Volleyball-Nachwuchses. Außerdem bin ich für Sponsoring im Verband und der Beach Majors zuständig.
Gastro News: Welche Rolle spielt die Ernährung in Ihrem Leben?
Nik Berger: Ich koche wahnsinnig gerne, das hat sich erst in den letzten Jahren entwickelt. Vor allem als Familienvater geht es mir immer darum, einigermaßen gesund zu ausgewogen zu kochen. Hin und wieder darf man sich aber auch etwas gönnen.
Gastro News: Sie sind gebürtiger Salzburger. Was schätzen Sie an der Wiener Gastronomie-Szene?
Nik Berger: Gerade als Salzburger weiß ich es zu schätzen, dass ich in Wien jederzeit alles bekommen kann. In Salzburg tut man sich schwer, Neues zu finden. In Wien gibt es eine Unzahl an Möglichkeiten, genau diese Vielfalt schätze ich.
Gastro News: Wie kamen Sie ursprünglich auf das Durchhaus und wie entstand die Verbindung zum Geschäftsführer Christian Gansterer?
Nik Berger: Das Durchhaus habe ich vor 15 Jahren durch meinen Bruder entdeckt. Damals hieß es allerdings noch „Kristian’s Monastiri“. Die Freundschaft zu Christian Gansterer entstand, als ich vor fünf Jahren meinen 40er dort gefeiert habe. Seitdem gehe ich immer gerne ins Durchhaus oder auch ins Schwester-Lokal, La Mia, wenn meine Familie und ich Lust auf italienisch haben.
Gastro News: Ihr Lieblingsgericht im Durchhaus?
Nik Berger: Ich bin nicht der Typ, der in ein Lokal geht und sein Lieblingsgericht immer und immer wieder bestellt. Ich mag die Abwechslung und weiß, dass beim Durchhaus einfach die Qualität stimmt. Ob beim Gulasch und gemütlichen Feierabend-Bier, oder gehobene Speisen – hier gibt es einfach herrliche Wiener Küche.
Gastro News: Welche Kriterien sind Ihnen bei der Lokal-Auswahl wichtig?
Nik Berger: Abgesehen vom Preis-Leistungs-Verhältnis ist der Wohlfühlfaktor das wichtigste Element für mich. Erst vor kurzem war ich in einem Steak-Restaurant und war leider sehr enttäuscht. Die Qualität war nicht gegeben und teuer war es auch noch. Neben der ausgezeichneten Wiener Küche ist im Durchhaus die Freundlichkeit des Teams unübertroffen. Man kommt mit den Kellnern leicht ins Gespräch und die Bandbreite der Speisekarte ist toll.
Gastro News: Was macht das Durchhaus anders als andere?
Nik Berger: Neben der Top-Qualität der Speisen ist es die Kreativität, die das Durchhaus besonders macht.
Gastro News: Wem würden Sie das Durchhaus empfehlen?
Nik Berger: Im Sommer im Gastgarten zu sitzen ist einfach wunderschön. Egal ob für einen After-Work-Drink oder zum gemütlichen Dinner mit Freunden, aus dem Durchhaus geht man immer mit einem Grinser im Gesicht. (lacht)
Gastro News: Ihr schönster kulinarischer Moment im Durchhaus?
Nik Berger: Das war wohl mein runder Geburtstag vor fünf Jahren. Obwohl das Lokal jetzt nicht mehr nur Internationale, sondern Wiener Küche macht, hat sich die gemütliche Atmosphäre nicht verändert. Daher komme ich immer gerne wieder.
Vielen Dank für das Gespräch!
Gastwirtschaft im Durchhaus
Neustiftgasse 16, 1070 Wien
Tel.: +43 1 526 9448
Di – Sa: 17 – 24 Uhr
