Zum Gschupften Ferdl ist Pleite

Lisa Friedberg

Brettljause (c) iStock photoflorenzo

Wien (Culinarius) Wie schon am 15.12 bekannt wurde, musste die Wine & Catering Trade GmbH Insolvenz anmelden. Hinter der Firma steht der Hipster Heurige „Gschupfter Ferdl“, welcher sich in der Windmühlgasse im 6. Bezirk, nahe der Gumpendorferstraße befindet.

Gründe für die Insolvenz spekulativ

Laut AKV müssen die Gründe für die Insolvenz im Zuge des Verfahrens erst überprüft werden. Derzeit sind 47 Gläubige mit einer Gesamtsumme von 183.000 Euro betroffen.

Wie das Internetportal der  Österreich berichtete, gehören zu der Firma mehrere prominente Gesellschafter, wie der Ex-Abgeordneter Niko Alm, die Gebrüder Stitch, welche maßgeschneiderte Jeanshosen auf den Leib schneidern und der Politiker Sepp Schellhorn. Der Inhaber Ferdinand Freninger möchte ihre Anteile aufkaufen, da es angeblich zu Streitereien kam.

Brettljausn und Heurigenfeeling in Mariahilf

Das Konzept des „Geschupften Ferdl“ war vielseitig. Denn neben den neu aufgelegten Brettljausn und einer regionalen Tageskarte, sowie Weine und Säfte von regionalen Biobauern konnte man zu neuester Musik, insbesondere aus Wiener Tonstudios feiern. Diese kamen aus der hauseigenen Jukebox. Live Musik wurde immer Donnerstags gespielt und am Wochenende trumpfte das Lokal mit einem DJ Lineup zum durchfeiern auf.

Laut der Auskunft auf der Internetseite befindet sich das Lokal derzeit im Betriebsurlaub. Pünktlich zum 1. Februar soll der Heurige wieder aufsperren. Wie das neue Konzept aussehen soll bleibt bisher noch unklar.

Gschupfter Ferdl

Windmühlgasse 20, 1060 Wien

www.zumgschupftnferdl.com

Fotocredit: iStock photoflorenzo