Wien (Culinarius/OTS) – Am 28. September begehen die Biobäuerinnen und Biobauern Österreichs heuer erstmals den „Tag der Bio-Landwirtschaft“. Mittels Verteilaktionen, besonderen Angeboten und Verkostungen in ausgewählten Wiener Filialen des Biofachhandels denn’s werden die Wienerinnen und Wiener über die zahlreichen Vorzüge der Bio-Landwirtschaft informiert. Eine abendliche Diskussionsveranstaltung im Imperial Riding School Renaissance Hotel Vienna rundet diesen Tag im Zeichen der biologischen Wirtschaftsweise ab. Der Tag der Bio-Landwirtschaft 2017 steht unter der Patronanz der Wiener Umweltstadträtin Ulli Sima und wird in Kooperation mit denn’s durchgeführt.
Gründe, einen solchen Tag ins Leben zu rufen, gibt es reichlich, schließlich ist Österreich das EU-Land mit dem höchsten Bio-Anteil in der Europäischen Union: 22 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche werden hierzulande bereits biologisch bewirtschaftet und knapp jeder fünfte Bauernhof ist ein Bio-Betrieb. „Wir Biobäuerinnen und Biobauern freuen uns über jeden zusätzlichen Hektar biologisch bewirtschafteter Fläche und über jeden Griff der Konsumentinnen und Konsumenten zu einem Bio-Produkt aus Österreich, denn das ist auch gut für die Umwelt und das Klima“, betont BIO AUSTRIA Obfrau Gertraud Grabmann.
Reine Luft, sauberes Wasser, fruchtbare Böden
„Mit dem Tag der Bio-Landwirtschaft wollen wir dazu beitragen, das Bewusstsein in der Gesellschaft für die vielfältigen Leistungen der biologischen Landwirtschaft weiter zu stärken“, betont Grabmann. Die Botschaft ist klar: Bio-Produkte sind weit mehr als hochqualitative Lebensmittel. Durch einen verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen erbringt die Bio-Landwirtschaft zahlreiche Leistungen, die für die gesamte Gesellschaft von Bedeutung sind. So sorgt die biologische Landbewirtschaftung für reine Luft, sauberes Wasser, nachhaltig fruchtbare Böden und erfüllt darüber hinaus die höchsten Tierwohl- und Qualitätsstandards, erklärt Grabmann.
Bio – einfach sichere Lebensmittel
Hinter Bio steht des Weiteren ein umfangreiches Qualitätssicherungssystem: Der Warenfluss wird von der bäuerlichen Urproduktion über die gewerbliche Verarbeitung bis hin zum Handel genau kontrolliert. Betriebe werden mindestens einmal im Jahr von unabhängigen, staatlich autorisierten Kontrollstellen überprüft und bekommen erst nach gewissenhafter Begutachtung ein Bio-Zertifikat mit einem Jahr Gültigkeit. „Kein anderes Lebensmittel wird derart streng vom Feld bzw. Stall bis zum Teller kontrolliert. Bei Bio kann man sich daher einfach sicher sein“, betont die BIO AUSTRIA-Obfrau.
Bio, regional und saisonal als Königsdisziplin
Die regionale Herkunft der Bio-Lebensmittel ist für viele Konsumentinnen und Konsumenten ein wesentliches Kaufkriterium. Darüber hinaus spielt der Gesundheitsaspekt eine wichtige Rolle beim Griff zu Bio, hier besonders der Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide und leicht lösliche mineralische Düngemittel im Anbau. Großen Wert legen die Österreichinnen und Österreicher auch auf die absolute Gentechnik-Freiheit von Bio-Lebensmitteln, nennt Grabmann wichtige Argumente für Bio-Produkte aus Konsument/innen-Sicht. „Wer außerdem auch saisonal einkauft, also in der jeweiligen Jahreszeit in Österreich produzierte Lebensmittel wählt, hat die Königsdisziplin der Lebensmittel für sich entdeckt“, so Grabmann abschließend.
Der Tag der Bio-Landwirtschaft 2017 wird mit freundlicher Unterstützung von Biohof Adamah, Bäckerei Ströck, „Rita bringt’s“, Weingut Arkadenhof Hausdorf, Thum Schinken Manufaktur sowie dem Imperial Riding School Renaissance Hotel Vienna umgesetzt.