Mini-Restaurant mit gewohntem Angebot dank Unterstützung des Bruderlokals
Zwölf Vapianos gibt es bereits in Österreich. Alleine sieben davon befinden sich in Wien. Das sind weltweit die meisten Vapianos in einer Stadt. Ende Juli hat in der Wien nahen Shopping City Süd das achte Lokal in beziehungsweise nahe Wien eröffnet. Philipp Zinggl, Geschäftsführer Vapiano Österreich, und Thomas Steinacher, Generalmanager Vapiano SCS, luden zur Eröffnung des österreichweit ersten Mini-Vapiano in der SCS Mitte.
Gleich beim Betreten der neuesten Niederlassung fällt die erste Besonderheit ins Auge. Mit 290 Quadratmetern Fläche, 105 Sitzplätzen im Lokal und 20 davor im Food Court ist das Lokal deutlich kleiner, als man es von bisherigen Vapianos gewohnt ist. Üblicherweise sind Lokale der Pizza und Pasta-Kette mit 600-1000 Quadratmetern mehr als zwei- bis dreimal so groß. Um trotz der kleinen Fläche das vollständige Genusserlebnis der gastronomischen Lifestylemarke anbieten zu können, wird das Mini-Lokal zweimal täglich vom größeren, dem bereits 2012 in der SCS eröffneten Vapiano mit hausgemachten Saucen, geschnittenem Gemüse und Pizzateig beliefert.
Smart Casual Dining Konzept
Zwar ist die Küche auch im Mini-Vapiano weiterhin an zentraler Stelle, doch anders als bisher muss man sich nicht mehr bei den kochenden Vapianisti um Pizza, Pasta oder Salate anstellen. Stattdessen bestellt man an der Kassa im Eingangsbereich des Lokals. Auch Änderungswünsche gibt man beim dortigen Vapianist bekannt. Man zahlt, bekommt einen Pager und nimmt an einem der Tische im Restaurant Platz. Alternativ ist es möglich, seine Bestellung bei einem der Terminals, den sogenannten Borderpoints, am Eingang einzutippen. Bei diesen Borderpoints zahlt man mit Bankomat- oder Kreditkarte, zusammen mit der Rechnung wird der Pager ausgespuckt. Anders als bisher vibriert der Pager nicht und auch ist das Gericht nicht mehr bei der Showküche abzuholen, sondern man bekommt sein Essen direkt an den Tisch serviert.
Wie das funktioniert? Im Bereich der Showküche ist ein großer Bildschirm angebracht. Dieser zeigt einen Grundriss des Restaurants, mit allen Tischen eingezeichnet. Ein Table Tracking System macht es möglich, dass die Kellner sehen, welche Bestellungen für welchen Tisch aufgegeben wurden. So ist es möglich, dass alle Speisen für einen Tisch gleichzeitig serviert werden.
Es wird also bequemer für die Gäste, so Philipp Zinggl. Bisher war es nicht immer möglich, gemeinsam zu essen, denn Pizza, Pasta & Co. waren nicht gleichzeitig fertig. Nun kann man auf seinem Platz sitzen und sich unterhalten, anstatt separat um das Essen anzustehen. Bisher wurde dieser für Vapiano außergewöhnliche Ablauf in einem deutschen Restaurant in Ingolstadt getestet.
Über das Mini-Vapiano in der SCS meint Philipp Zinggl: „Das Ganze ist ein Test. Wir wollen sehen, wie die Gäste darauf reagieren.“ Das Mini-Vapiano im Food Court der Shopping City Süd hat zu den Öffnungszeiten des Einkaufszentrums geöffnet. Das große Vapiano in der SCS, das Haupthaus, hat auch sonntags offen, wenn die Geschäfte der SCS zu sind. Trotzdem hat man hier über 600 Gäste am Sonntag, zeigt sich Zinggl erfreut.
Das kommt nächstes Jahr
Das Mini-Vapiano in der SCS ist das 185. Restaurant der Kette weltweit und das zwölfte in Österreich. Der Komplex am Wienerberg, in dem sich das erste Vapiano mit Dachterrasse befinden wird, eröffnet im März 2018. Anfang des zweiten Quartals nächstes Jahr wird ein Restaurant in Parndorf eröffnen und der Wiener Hauptbahnhof wird Ende nächstes Jahr um ein Vapiano reicher.