Wien (Culinarius) – Gesundes Essen beginnt mit Gemüse, denn mit diesem können hervorragende Speisen auf dem Grill gezaubert werden. Das muss nicht unbedingt im Sommer stattfinden, denn auch im Winter kann problemlos der Grill gestartet werden. Somit ist die Grillsaison das ganze Jahr über aktuell.
Auf die Zubereitung kommt es an
Viele Menschen lassen sich bei den ersten Sonnenstrahlen für das Grillen aus dem Haus locken, doch auch im Winter können wunderbare Gerichte mit Gemüse hergestellt werden. Dabei ist es völlig einerlei, ob es sich um eine Hauptspeise oder um eine Beilage handelt. Bei verschiedenen Zutaten, wie beispielsweise Käse, Fleisch und auch Tofu kommen die Röstaromen besonders zur Geltung. Verschiedene Gemüse müssen allerdings vor dem Grillen gegart werden, weil sie ansonsten zu Lange auf dem Grill verweilen und dadurch der Geschmack verloren geht. Üblicherweise sind das harte Sorten, doch ein kurzes Dünsten reicht oftmals schon aus, damit das Gemüse einen perfekten Geschmack bekommt und dabei die Vitamine noch erhalten bleiben. Damit das Gemüse nicht verkohlt, dürfen diese erst kurz vor dem Fertigwerden der anderen Speisen auf den Grill. So behält es den Eigengeschmack und wird von den Aromen des Röstens begleitet.
Vorbereitung von Gemüse für den Grill
Gemüse, wie beispielsweise Kartoffeln oder Knollensellerie sollten vor dem Grillen kurz bei schwacher Hitze gegart werden, bevor diese auf den Grill, z.B. vom Hersteller Casando, gelegt werden. Dies kann allerdings auch mit anderem Gemüse durchgeführt werden, wenn hungrige Gäste vor dem Teller sitzen, denn so wird eine kürzere Grillzeit erreicht. Dabei ist Salz vor dem Grillen tabu. Dies gilt allerdings für alle Sorten, da Salz dem Gemüse Wasser entzieht und dieses dadurch trocken und geschmacklos wird. Gemüse sollte dabei keine Druckstellen aufweisen oder in irgendwelcher Weise verderblich wirken. Beinahe alle Gemüsesorten können im Kühlschrank aufbewahrt werden, weil durch die Kühlung die Haltbarkeit deutlich erhöht wird. Gurken hingegen verderben im Kühlschrank schneller. Demnach wäre es sinnvoll, diese in einer Schale aufzubewahren und mit einem Tuch zu bedecken. Bei Tomaten wird der Geschmack durch die Erhitzung auf dem Grill deutlich erhöht, sodass diese nach der Zubereitung intensiver schmecken. Wer dem Gemüse einen besonderen Geschmack verleihen möchte, der kann durch eine Marinade dieses verfeinern. Mit verschiedenen Kräutern und etwas Öl kann der Geschmack besonders ausgereizt werden.
Die Position auf dem Grill bestimmen
Wenn Gemüse gegrillt wird, so soll eine direkte Hitzeeinwirkung vermieden werden. Dies kann durch Aluminiumschalen erzielt werden. Gemüsesorten, die viel Wasser in sich haben, wie beispielsweise Tomaten und Pilze sollten eher am Rand des Grills platziert werden. So verlieren diese nicht zu viel Wasser und werden nicht matschig und unappetitlich. Das Gemüse sollte in der Regel zwischen 140°-180° Celsius gegrillt werden. Sobald das Gemüse einen leicht bräunlichen Farbton erhält, muss es vom Grill genommen werden.
Vorsicht bei bestimmten Gemüsesorten
Durch zu langes Grillen entwickeln Knoblauch und Paprika Giftstoffe. Daher sollten diese Gemüsesorten nur kurz gebräunt werden, denn so treten auch keine Bitterstoffe aus.