Wien (Culinarius) Im Herbst 1992 wurde es ernst für Günther Schönberger: nachdem er, damals noch Bandmitglied der EAV, bereits jahrelang in den Weingärten von Freunden und Bekannten “trainiert” hatte, stand nun die Lese des ersten eigenen Hektars in Mörbisch bevor. Günther Schönberger gefiel’s – und er machte sein Hobby zum Beruf.
Mehr als 20 Jahre später sind es bereits rund 25 Hektar in Mörbisch, Rust und Oggau, die von der Familie Schönberger gehegt und gepflegt werden – seit Anbeginn nach biologischen Richtlinien. Bereits 1998 folgte die Umstellung auf biodynamische Bewirtschaftung, die seit 2004 vom Verband “Demeter” zertifiziert wird. Die biodynamische Wirtschaftsweise geht bei der Bewirtschaftung der Weingärten weit über das Biologisch-organische hinaus. Es ist nicht nur der Verzicht auf chemisch-synthetische Dünge- und Spritzmittel – es ist die Sicht auf den Kreislauf der Natur, die Sicht auf das Ganzheitliche. Die Lagen am Westufer des Neusiedlersees sind vom pannonischen Klima geprägt und von der Sonne verwöhnt. Die Hanglagen des Leithagebirges liefern das Traubengut für gehaltvolle Weine.
Der stetig wachsende Kundenstamm sowie zahlreiche Auszeichnungen im In- und Ausland haben die Familie Schönberger auf ihrem Weg bestärkt, in puncto Qualität keine Kompromisse einzugehen: niedrigste Hektarerträge, keine Schönung, keine Filtration, keine Zusatzstoffe, schonende Behandlung des Lesegutes beim Pressvorgang und im Keller, Spontangärung, Beachtung der Mondphasen sowie die ausschließliche Verwendung von Produkten, die aus dem Kreislauf der Natur stammen.
Fotocredit: Schönberger