Wo aus hochwertigen Rohstoffen traumhafte Schmankerln werden
Zwettl (TP/OTS/OTS) – Exquisites Bier und köstlicher Mohn von da oben – das kennt jeder. Dass sich aber Nudelkenner auf der Suche nach edlen Produkten nicht nach Süden wenden, sondern viel lieber in den Norden schauen, mag viele überraschen. Dabei sind die Nudeln nur eine von vielen beinahe unbekannten Waldviertler Spezialitäten.
„Das Bodenständige verfeinern“, das hat sich die Familie Topf in Vitis schon immer zum Ziel gesetzt. Und ist damit gut gefahren, schließlich ist das Landgasthaus „Zum Topf“ nicht nur mit Hauben dekoriert, sondern 2012 auch zum Top-Wirt des Landes gekürt worden. Bodenständiges gibt es genug im ganzen Waldviertel. Und nicht nur bei den Topfs werden daraus wunderbare Spezialitäten gezaubert. Haubenkoch Michael Kolm lässt in seinem Bärenhof in Schönfeld die Klassiker der Wirtshausküche mit traumhaften Gourmet-Genüssen verschmelzen. Und in Gars am Kamp hält sich Roman Schober mit seiner Waldviertler BIO Wurstmanufaktur an ein gar nicht so schweres, dafür aber ziemlich wirkungsvolles Rezept: 100 Prozent Bio-Fleischqualität aus artgerechter Tierhaltung, dazu 0 Prozent Gentechnik und absolut keine E-Nummern! „Die Menschen wünschen sich Lebensmittel, mit denen sie sich gesundheitsbewusst ernähren können – und sie sehnen sich dabei nach Sicherheit, Vertrauen und Kontrolle. Bio ist da der beste Weg, und wir haben uns diesem Weg voll und ganz verschrieben“, verrät Roman Schober sein Erfolgsrezept.
Zurück zu den Nudeln. Warum hinunter in den Süden schielen, wenn die wahre Nudelvielfalt doch oben im Waldviertel zu finden ist. Basilikum-Spaghetti und Apfel-Zimt-Hörnchen, Curry-Bandnudeln und Holundernudeln – wenn es um kreative Teigwarenprodukte geht, dann macht Zimmermanns Teigwaren so schnell keiner was vor. Klar, dass man in der exquisiten Nudelmanufaktur in Weitra auch den Graumohn in die Produktion miteinbezieht. Schmecken übrigens herrlich, diese Mohnbandnudeln.
Plutzer – hinter der saloppen Bezeichnung versteckt sich höchster kulinarischer Genuss. Nein, nicht nur in Form von Kürbiskernöl und gerösteten Kernen! Die Waldviertler machen aus den Plutzern auch sensationell schmackhafte Spezialitäten wie Kürbismarmelade, Kürbisessig oder Kürbiskernlikör.
Was all den Waldviertler Spezialitäten-Erzeugern zu Gute kommt:
der Boden versorgt sie mehr als anderswo mit hochwertigen Rohstoffen und qualitativ herausragenden Grundprodukten, die eine unersetzbare Basis für ihre Kreationen darstellen. So kann der Meierhof in Horn, überall bekannt für seinen Getreidereis und die Urgetreidenudeln, auf das Waldviertler Urgetreide zurückgreifen. In Reingers weiß ein ganzes Dorf Bescheid, wie man die gesunde Hanfplanze einsetzen muss, in Dorfstetten fühlen sich im Honighaus Frasl gleich 500 Bienenvölker derart wohl, dass dort herrliche Honigvariationen und -produkte hergestellt werden können.
Wer es ganz süß mag – ab nach Waidhofen, in die Cafe Konditorei Müssauer. Hier, in der Thayataler Schokoladen Manufaktur, entstehen aus feinsten regionalen Produkten traumhafte, süße Besonderheiten.
Waldviertel – ganz mein Geschmack!
„Waldviertel – ganz mein Geschmack!“ ist eine Initiative, um die kulinarische Vielfalt des Waldviertels zu präsentieren. Erstmals lassen sich die Schätze der Waldviertler Geschmackswelt auf einen Blick erfahren. Ob Waldviertler Graumohn, Erdäpfel, Karpfen, Kräuter, Käse und Brot oder Kamptaler Weine, Biere, Edelbrände und viele andere Spezialitäten und Raritäten – das Waldviertel gilt heute bei Genießern als größter Feinkostladen Österreichs.
Der neue kulinarische Wegweiser durchs Waldviertel erläutert informativ, wo die berühmten Waldviertler Schmankerl ihre historischen und landwirtschaftlichen Wurzeln haben – und verrät selbstverständlich auch, wo man sich und seinen Gaumen am besten verwöhnen lassen kann. Erstmals lässt sich die ganze Vielfalt der besonderen Waldviertler Geschmackswelt auf einen Blick erfahren und anschließend bei einem Urlaub oder Ausflug genießen.