(Weinserver) 2010 war ein schwieriges Jahr für die heimischen Weinbauern, die Ernte war die geringste seit mehr als zehn Jahren. Für die Konsumenten heißt das, dass Wein und Sekt 2011 im Durchschnitt um 40 Cent teuerer werden.
Zusätzlich sind Produktionskosten gestiegen
Kleine Ernte, großer Preis – das gilt heuer für die Wein- und Sektproduktion.
Die Ernteausfälle sind aber nur ein Grund für die Preissteigerung ab dem kommenden Jahr, sagt der Landesinnungsmeister des Nahrungs- und Genussmittelgewerbes, Karl Inführ.
Zusätzlich seien auch die Kosten für Verpackung, Personal und Transport gestiegen. Eine Flasche Sekt aus Österreich wird daher künftig im Durchschnitt 40 Cent mehr kosten als jetzt.
2010: Mehr als 22 Millionen Flaschen Sekt
Die Grundweine für die heimische Sektproduktion kommen überwiegend aus dem Weinviertel, die beliebtesten Sorten sind der Grüne Veltliner und der Welschriesling.
Den größten Umsatz machen die Hersteller zu Weihnachten, zu Silvester und im Fasching.
In Österreich sind heuer mehr als 22 Millionen Flaschen Sekt getrunken worden – mit diesem Jahres-Absatz ist der Handel zufrieden.