Die ADEA Lifestyle Suites in Fieberbrunn haben ihre Türen geöffnet und präsentieren sich als exklusive Rückzugsmöglichkeit inmitten der beeindruckenden Tiroler Bergwelt. Umgeben von majestätischen Gipfeln und schroffen Felsen, bietet das Hotel seinen Gästen einen einzigartigen Logenplatz zur Natur – sei es in einer der 124 stilvollen Suiten und Lodges oder im großzügigen 1.100 Quadratmeter großen Wellnessbereich. Von jedem Punkt des Hauses aus genießen die Besucher einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Berge.
Nur wenige Schritte entfernt befinden sich zwei Bergbahnen, darunter die neue 10er-Gondel „Streuböden“, die den Zugang zum höchstgelegenen Skihang des Gebiets innerhalb von zehn Minuten ermöglicht. Die Gastronomie des Hotels setzt ebenfalls Maßstäbe: Spitzenkoch Stefan Marquard bringt mit seinem Restaurant „UpsideDown“ frischen Wind in die kulinarische Landschaft und überrascht die Gäste mit innovativen Konzepten, die das Restaurant-Erlebnis neu definieren.
Die Lage der ADEA Lifestyle Suites ist sowohl idyllisch als auch praktisch – direkt an der Skipiste und am Wanderweg, eingebettet in eine ruhige Naturlandschaft. Bei der Planung wurde großer Wert auf nachhaltige Raum- und Landschaftsentwicklung gelegt. Das Design des Hotels ist eine Hommage an die Natur und spiegelt sich in der eleganten Holzfassade sowie im stilvollen Interieur wider, das sanfte Taupe-, Braun- und Blautöne verwendet. Diese Farbwahl schafft eine Verbindung zur Legende des heilenden Brunnens von Fieberbrunn.
In den Suiten und Lodges finden Gäste ein behagliches Ambiente mit komfortablen Boxspringbetten, edlen Möbeln und modernster Infotainment-Technologie. Die Größen variieren von 35 m² bis 172 m² für Suiten und zwischen 125 m² und 152 m² für Lodges, wobei einige über hochwertige Küchen verfügen. Zudem bieten die Wellness-Suiten eigene Saunen für zusätzlichen Komfort.
Der Wellnessbereich erstreckt sich über 1.100 m² und umfasst zwei Saunen, eine Infrarotkabine, einen Indoorpool sowie einen Ruhebereich mit Panoramablick auf die Berge. An warmen Tagen können Gäste im charmanten Außenbereich entspannen oder sich im Schwimmteich erfrischen.
Das Restaurant „UpsideDown by Stefan Marquard“ hebt das gastronomische Erlebnis auf ein neues Level, indem es traditionelle Konzepte hinterfragt und innovative Ansätze verfolgt. Hier wird auf Hierarchien verzichtet, stattdessen setzt Marquard auf ein Miteinander auf Augenhöhe. Die Küche legt großen Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit, indem sie kreative Gerichte aus hochwertigen heimischen Produkten zaubert.
Interview mit Stefan Marquard
Stefan Marquard, bekannt aus Gastronomie und vor allem auch TV, hat seine Leidenschaft für das Kochen schon früh entdeckt. Aufgewachsen in einem autarken Haushalt, in dem seine Mutter Hausschlachtungen durchführte – er selbst ist übrigens auch ein gelernter „Metzger“ und sein Vater als Winzer und Fassbauer tätig war, prägten ihn die einfachen, aber großartigen Gerichte seiner Kindheit. „Wir haben alles selbst im Garten angebaut“, erzählt er. „Es gab nicht viele Gerichte – vielleicht 20 bis 25 – aber sie waren einfach und spartanisch gestrickt.“
Sein Lieblingsgericht aus dieser Zeit? „Gekochtes Rindfleisch mit Meerrettichsauce und hausgemachten Nudeln. Meine Mutter ist jetzt 84 Jahre alt, und wenn es dieses Gericht gibt, werden die Nudeln immer noch selbst gemacht.“ Für Marquard ist das gemeinsame Kochen ein Ausdruck von Lebensfreude: „Es gibt nichts Schöneres, als zusammen zu kochen. Jeder bringt etwas mit, man kreiert gemeinsam neue Dinge.“
Vom Koch zum TV-Star und nun auch zum Berater
Nach 46 Jahren in der Gastronomie hat sich Marquards Hobby zur Berufung entwickelt. „Die Welt ist riesengroß, und ich konnte mir viel ansehen. Es wird immer interessanter“, sagt er. Doch mit dem Alter verändert sich auch die Perspektive: „Mit 60 kann ich nicht mehr jeden Tag am Herd stehen, aber ich möchte mein Wissen weitergeben und Betriebe beraten.“
Marquard sieht sich zunehmend als Lehrer in der Gastronomie. „Ich bringe den Menschen bei, wie man heute mit Gastronomie umgeht und Innovationen umsetzt.“ Dabei betont er die Bedeutung des Teams: „Ich stelle immer das Team in den Vordergrund. Es wird nie heißen ‚Ich habe‘, sondern ‚wir haben‘. Wir sind im Upside Down gerade dabei das Team zusammenzustellen. Jeder Mitarbeiter bekommt hier seine Bühne und dennoch müssen sie alle gemeinsam und miteinander funktionieren.“ Gemeinsam neue Ideen zu entwickeln sei entscheidend für den Erfolg, denn „jeder einzelne ist dafür verantwortlich, dass der Laden läuft und die Gäste glücklich nach Hause fahren.“
Marquard fordert eine Veränderung in der Ausbildung
Die Corona-Pandemie hat die Branche stark getroffen und viele Herausforderungen mit sich gebracht. „Das Ausbildungssystem muss neu gedacht werden“, fordert Marquard. „Die jungen Menschen haben kein Interesse daran, eine dreijährige Ausbildung zu machen und sich von ihrem Vorgesetzten schikanieren zu lassen.“ Er sieht die Notwendigkeit, die Gastronomie attraktiver zu gestalten und Quereinsteigern den Zugang zu erleichtern.
„Wie begeistere ich junge Familienväter und Mütter für unser Handwerk? Das sind Fragen, die wir dringend klären müssen“, erklärt er weiter. Die Gastronomie müsse sich wandeln: „Wir können nicht so weitermachen wie bisher. Die Kommunikation und das Entertainment müssen in den Mittelpunkt rücken.“
Marquard spricht auch über die Veränderungen im Kochbereich: „Es macht Spaß, im Sternebereich zu arbeiten, aber das einfache Kochen sollte genauso viel Freude bereiten.“ Er betont die Wichtigkeit von Kreativität und einem respektvollen Umgang mit Ressourcen: „Viele kochen an den Bedürfnissen ihrer Gäste vorbei. Ich möchte Familien genauso begeistern wie weltoffene Gäste.“
Sein Ziel ist es, ein Erlebnis auf den Tisch zu bringen – für jeden etwas dabei zu haben: „Es macht keinen Sinn, nur der schickste Laden zu sein. Wir müssen unsere Gäste glücklich machen.“ Vielseitigkeit und Flexibilität seien entscheidend dafür, dass alle zufrieden nach Hause gehen.
„Ich finde es langweilig, nur ein Konzept zu fahren“, sagt Marquard abschließend. „Ein Mischkonzept ist spannender.“ Und das versucht er nun gemeinsam mit seinem Team im „Upside Down“ umzusetzen. „Letztlich geht es darum, eine Atmosphäre zu schaffen, in der jeder Gast sich wohlfühlt und gerne wiederkommt.“