Hinter Farmgoodies steckt ein nachhaltiges Landwirtschaftsprojekt, das Judith und Günther Rabeder im Mühlviertel entwickelt haben. Gemeinsam mit regionalen Biobauern erzeugen sie heimische Bio-Öle und Saaten.
Mit dem neuerlichen Anbau des Leins haben Judith und Günther Rabeder so etwas wie eine Renaissance im Mühlviertel eingeläutet. Immerhin haben hier alte Kulturpflanzen wie Flachs oder Saat-Lein eine lange Tradition. Mit ihrem nachhaltigen Projekt haben sie sich eine Wirtschaftsgrundlage geschaffen, durch die sie völlig unabhängig leben und arbeiten können.
Ein fulminantes Comeback
Gesät, gewachsen und geerntet von Biobauern im Mühlviertel – so lautet das Credo des Farmgoodies-Netzwerkes. So kann neben der absoluten Rohstoffsicherheit auch die Herkunft der Lebensmittel garantiert werden. Eine besondere Vorliebe von Judith und Günther Rabeder gilt dabei dem Bio-Leinöl und dem Bio-Leinsamen. Dank ihnen wird die alte Kulturpflanze wieder vermehrt im Mühlviertel angebaut, wo sie damals wie heute perfekt zum Standort passt. Ideale Böden und das typische Mühlviertler Klima lassen den Lein prächtig gedeihen und Top-Erträge erzielen. Mit 100 Hektar haben die Rabeders ein fulminantes Comeback dieser alten Pflanze hingelegt, wie sie selbst meinen.
Wir müssen beim Essen viel mehr an unser Klima denken, dafür braucht’s Lebensmittel mit geringer Wegstrecke.
Judith Rabeder Biobäuerin und Gründer von Farmgoodies
Regionalität schafft Identität
Farmgoodies beweist als starke Regionalmarke, dass heimische Lebensmittel eine hohe Qualität haben und wettbewerbsfähig sind. Um dies zu garantieren aber auch aus eigener Überzeugung basiert das mittlerweile überaus erfolgreiche Landwirtschaftskonzept von Judith und Günther Rabeder auf drei Säulen. Das bedeutet einerseits eine nachhaltige Wirtschaftsweise, die nur durch einen gesunden Umgang mit Grund und Boden möglich ist. Weiters ist es ihnen eine großes Anliegen wirtschaftlich nachhaltig zu arbeiten, um eine gesunde Weitergabe an die nächste Generation zu ermöglichen. Und schließlich durch die eigene Wertschöpfungskette nachhaltig unabhängig vom Agrarmarkt zu sein, indem sie das eigene Urprodukt veredeln und vermarkten. Das vielfältige Sortiment – entstanden in der Zusammenarbeit mit Bauern aus dem Farmgoodies-Netzwerk – umfasst Bio-Öle und Saaten, Bio-Essige, Bio-Senf sowie Bio-Superfood wie Gerstengraspulver oder Leinsamenmehl und ist im Onlineshop erhältlich.
Die Landwirtschaft muss in der Gesellschaft wieder ihren Platz finden. Den Menschen muss bewusst sein, dass ihr Essen auf den Feldern wächst.
Günther Rabeder, Biobauer und Gründer von Farmgoodies
Respektvoller Umgang mit Handschlag-Qualität
Die Geburtsstunde der Farmgoddies geht auf die Übernahme des elterlichen Emerhof 2009 zurück. Judith und Günther Rabeder hatte damals schon das Ziel vor Augen, eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Bäuerinnen und Bauern und den Konsument:innen aufzubauen und das Bewusstsein für die Entstehung von Lebensmitteln zu schärfen. Seit 2014 erzeugen sie nunmehr ihre hochwertigen Bio-Öle und Saaten. Seither haben sie bei Kultivierung, Ernte, Aufbereitung und Verarbeitung von Mühlviertler Bio-Leinsamen einen enormen Wissensvorsprung erlangt. Ab dem Jahr 2022 werden alle Prozesse, die die Rohware betreffen, ausschließlich bei ihnen am Hof durchgeführt. Darüber hinaus haben sie eine eigene Erntetechnik für den optimalen Erntezeitpunkt, eine aufwendige Reinigung sowie eine schonende Trocknung entwickelt. So bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe im Samen erhalten.
Farmgoodies
Judith & Günther Rabeder
Am Emerberg 12
4174 Niederwaldkirchen
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