Die Bergkräutergenossenschaft in Hirschbach im Mühlkreis verarbeitet Bio Bergkräuter zu erstklassigen Spezialitäten. Daraus entstehen erlesene Tees, Gewürzmischungen, süße Knabbereien und Pflegeprodukte.
Die Mühlviertler Granitlandschaft bietet optimale Voraussetzungen für ein langsames Wachstum der Bergkräuter und gewährleistet dadurch höchste Qualität. Mehr als dreißig Biobäuerinnen und Biobauern liefern ihre Bergkräuter zur weiteren Verarbeitung an die Genossenschaft.
Bergkräuter – gute Lebensmittel als Basis
In der Bergkräutergenossenschaft ist man der Überzeugung, dass gute Lebensmittel die Basis für ein gutes Leben sind. Darum arbeitet man hier für eine Welt, in der BIO selbstverständlich ist. Biologische Produktion und bewusstes nachhaltiges Wirtschaften sind die Grundvoraussetzungen für eine lebenswerte Zukunft, aber Innovation und Tradition sind kein Widerspruch. Die Tee- und Gewürzkräuter werden mit Leidenschaft und mit nachhaltiger, biologischer Produktion hergestellt. In der Kräuterei in Thierberg können die Besucher:innen einen Einblick in die zahlreichen Möglichkeiten der Kräuteranwendung entdecken und die unglaubliche Vielfalt der Mühlviertler Aromen genießen.
Wir sind stolz darauf, unsere hochwertigen Bergkräuter direkt von unseren Bauern zu beziehen, die sie unter optimalen Bedingungen in der Region in Bio-Qualität anbauen.
Mag. Andreas Kirchner, GF der Bergkräutergenossenschaft
Authentisch, natürlich und regional
In den 1980er Jahren konnten die Mühlviertler Bäuerinnen und Bauern von der Viehwirtschaft alleine nicht mehr leben. Etliche kleinstrukturierte Betriebe standen vor dem Aus. 1986 entschlossen sich innovative Landwirt:innen in Sarleinsbach zur Selbsthilfe und gründeten die Österreichische Berggenossenschaft. Durch Ankauf und Verkauf von Kräutern aus kontrolliert biologischem Anbau sollte der Fortbestand ihrer Betriebe gesichert werden. Und so war es dann auch. Parallel zur Bergkräutergenossenschaft ergriffen auch einige Landwirt:innen aus Hirschbach die Initiative und bauten Kräuter an. 1985 gründeten diese eine Trocknungsgemeinschaft und errichteten die Trocknungsanlage. Wenig später schlossen sich die Bäuerinnen und Bauern aus Hirschenbach ebenfalls der Bergkräutergenossenschaft an.
Mit Mut und Begeisterung
Seit der Gründung zeichnet die Menschen hinter der Genossenschaft Mut und Begeisterung für neue Wege aus. Gleichzeitig ehren sie bäuerliche Tradition, Bodenständigkeit und Handschlagqualität. Dabei haben sie außerdem Ansprüche, die weiter gehen und setzen auf die Einhaltung strengster Qualitätskriterien, auch gemeinsam mit den Partnern außerhalb Österreichs. 1998 wurde der Sitz der Genossenschaft von Sarleinsbach nach Hirschbach verlegt, das Betriebsgebäude umgebaut und um eine Lagerhalle erweitert. In der ausgebauten Kräuterei, dem Verkaufsraum, werden sämtliche Tee- und Kräutermischungen, Gewürze sowie Essig und Öl, Kräuterkissen und Kräuterbäder angeboten. 2016 kam nochmals eine große Lagerhalle dazu und seit März 2023 gibt es einen zweiten Standort in Bad Leonfelden, wo die gesamte Verarbeitung der Rohware stattfindet.
Vom Feld auf den Teller
Gemäß dem Motto „Qualität braucht keine Geschmacksverstärker“ sind alle Produkte der Bergkräutergenossenschaft naturrein und bleiben es auch. Die Bergkräuter entstammen dem nördlich der Donau gelegenen Böhmerwaldmassiv und wachsen auf kleinen Feldern, weitab von Industrie und Autobahnen auf 500 bis 900 Meter Seehöhe. Die bergige Landschaft mit ihren granithaltigen Böden lässt oftmals nur Feldwirtschaft in Handarbeit zu und erfordert viele Arbeitsstunden. Dadurch kommt das Beste, was die Mühlviertler Region zu bieten hat direkt vom Feld auf den Tisch.
Österreichische Bergkräutergenossenschaft
Thierberg 1
4192 Hirschbach
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