Die zwei Junglandwirte Michael und Christoph Simon betreiben im südlichen Niederösterreich eine Bio-Obstplantage. Unter dem Namen Most Michl vertreiben sie ihre Früchte entweder frisch, als Säfte oder seit kurzem auch als Obstweine.
Die Gebrüder Simon arbeiten und leben mit dem Ziel, die Welt noch lebenswerter und nachhaltiger zu gestalten. Ein respektvoller Umgang mit Ressourcen und das Arbeiten im Einklang mit der Natur sind für sie keine Trends, sondern ihre Überzeugung.
Von knackig bis saftig
Als einziger Bio-Speiseapfelproduzent rund um die Rax und die Wiener Alpen versorgt Familie Simon die ganze Region mit ihren Bio-Äpfeln. Die Prämisse lautet jedoch maximal 60 Kilometer Transportwege. Für alle, die weiter weg wohnen können über den Onlineshop bestellen oder die zahlreichen Produkte direkt ab Hof kaufen. Als da wären: Acht verschiedene Fruchtsäfte von reinsortig wie Pinova, Opal oder Topaz oder einer Cuvée aus den verschiedenen Apfelsorten. Weiters gibt es die Apfelsäfte gemischt mit Karotte, Marille oder Weichsel sowie einen klassischen Speckbirnensaft. Dank der natürlich angelegten Obstanlagen können die Früchte unter besten Bedingungen heranwachsen und sind dadurch äußerst nährstoff- und vitaminreich. Außerdem hat jede Frucht ihren eigenen Charakter und genau diesen bringen Michael und Christoph Simon in ihren unterschiedlichen Säften zum Ausdruck.
Frucht mit Promille – NEXT
Mit Alkohol kommen die verschiedenen Früchte als Brand in die Flasche. Seit dem Jahr 2020 haben die Simons auch eine eigene Bio-Obstweinlinie NEXT im Programm. Dabei handelt es sich um eine neue Generation junger, frischer und hoch qualitativer Obstweine in zwei Versionen: Einmal der NEXT Naturallapplewine zu 100 % Bio Topaz Äpfel und einmal der NEXT Naturallpearwine zu 100% Bio Speckbirnen. Beide durch viele aufwendige Handgriffe und Perfektion bis ins kleinste Detail vollendet. Das Ziel von Christoph und Michael Simon war es, zwei verschiedene Welten der Obstproduktion, einerseits den modernen Apfelanbau und andererseits den traditionellen Streuobstanbau in einer Linie zu vereinen. Hergestellt werden beide mittels der französischen „Sur-Lie“ Methode in der anschließenden Obstverarbeitung. Dabei wird die Feinhefe bis zu sechs Monate nach der Gärung immer wieder aufgerührt und ruhen gelassen. Dadurch entfalten sich die Obstweine zur höchsten Aromastufe und bestechen durch ein noch vollmundigeres Geschmackserlebnis.
Nach über 50 Jahren harter Arbeit, Fleiß und Tradition wollen wir nun in dritter Generation den Betrieb mit Stolz und neuen Ideen weiterführen.
Michael & Christoph Simon, Obstbauern
Aus Liebe zum Obst
Im Jahr 1968 legten Fritz und Anna Simon, die Großeltern von Michael und Christoph, den Grundstein, als sie zum ersten Mal die Türen zu ihrem Heurigen öffneten. Das Angebot bestand damals lediglich aus einem Süßmost sowie einem herben Most und drei Speisen. Einundzwanzig Jahre später übernahmen Johanna und Johann Simon und setzten für damalige Verhältnisse neue Maßstäbe. Sie stellten reinsortige Moste mit Äpfeln aus eigenem Anbau her und bauten den Heurigen so um, wie er heute noch dasteht. Drei Jahrzehnte später, im Jahr 2020 übernahm mit Michael und Christoph die dritte Generation. Mit neuen Ideen und frischem Wind, aber immer unter Beibehaltung der liebgewonnenen Traditionen führt das Brüderpaar nun den Betrieb. Der klassische Mostheurige hat sechsmal im Jahr für elf Tage geöffnet. Ab 2024 achtmal. Auf der Karte finden sich traditionelle Gerichte wie Surschnitzel, Schweinsbraten und Knödel als auch moderne Kreationen wie der Heurigenburger sowie gluten- und laktosefreie Speisen. Außerhalb der Öffnungszeiten stehen die Räumlichkeiten für Feste zur Verfügung.
Most Michl
Ortsstraße 55
2620 Mollram
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