Seit Sommer sorgt das Wiener Hauben-Restaurant Lenz mit einem Sharing-Konzept für regionale Gourmet-Erlebnisse. Dadurch bekommt es nun auch seinen eigenen Touch.
Was gibt es Schöneres, als den Tag bei g’schmackigem Essen mit den Lieblingsmenschen ausklingen zu lassen? Ein Essen, bei dem Sie alles kosten können, was Tischlein-deck-dich zu bieten hat. Nichts, finden wir. Und genau deshalb haben wir uns das Sharing-Konzept vom Hauben-Restaurant Lenz näher angesehen.
Geteiltes Essen ist doppelte Freude
„Dein Essen sieht viel besser aus als meins, darf ich mal kosten?“ oder „sollen wir tauschen?“, solche Fragen stellen sich einige Food Lovers künftig nicht mehr. Denn seit Sommer gilt im Lenz: „Nur geteiltes Essen aus der Region ist doppelte Freude“.
So funktioniert’s: Die frisch zubereiteten Gerichte werden in die Tischmitte gestellt. Jeder entscheidet dann selbst, was er kosten möchte. Ein Happen vom eingelegten Gemüse kann sich mit einem Bissen von der Tomaten-Tarte abwechseln lassen.
2022 war der Umbau im Wiener Hilton-Hotel am Stadtpark abgeschlossen. Seit Kurzem möchte sein Restaurant auch mit einem bekannten, aber doch optimierten Sharing-Konzept punkten. „Das hat mehrere Vorteile“, so Dominic Mainka, Lenz-General-Manager. Die Tische bleiben nicht leer, wie es viele vom Buffet-Abend kennen, man könne sich voll und ganz auf das Essen und die gemeinsamen Gespräche konzentrieren. Und falls nicht alle gleich viel Platz im süßen Magen haben, müsse der eine oder andere nicht auf den Nachtisch verzichten. „Man teilt ihn sich einfach“, setzt er fort. Wie etwa die marinierten Erdbeeren oder den Sauerrahm-Kaiserschmarrn, die gerade auf der Abendkarte stehen.
An den Tisch, bitte!
Was noch neu ist? Alles, was Sie im Restaurant schnabulieren, stammt von regionalen Partnern. Gefeiert wird, was Österreich zu bieten hat. Und das im Stil der Wiener Moderne. Sitzmöglichkeiten für mehrere Personen gibt es auf jeden Fall genug. Viele Tische seien auch für vier bis acht Personen, sagt Dominic Mainka weiter.
Zu den Wochenhighlights zählt der Sonntagsbrunch um 69 Euro pro Person. Beliebt sind die Eier „Benedict“, sanft pochiert auf Toast, mit knusprig gebratenem Speck und einer würzigen Sauce Hollandaise. Oder die Weinbegleitung mit Winzer vor Ort sowie die abschließende Tortenauswahl, die Sie mit Ihren Lieblingsmenschen teilen können. Einfach ein Träumchen. Mehr zum Thema: Wein Benedict – der Sonntagsbrunch