Nach 18 Jahren und der Zusammenarbeit mit 198 Gastköchen verabschiedet sich Ikarus Küchenchef Tommy Eder aus dem Hangar 7. Gastro.News hat mit dem sympathischen Spitzenkoch gesprochen.
Betrachtet man Österreich als Land der gehobenen Gastronomie steht rasch fest, dass es nur eine Handvoll Restaurants und Gastronomen geschafft haben, sich auch international einen Namen zu machen. Dazu zählen unter anderem Juan Amador vom Restaurant Amador, Heinz Reitbauer vom Steirereck im Stadtpark oder Lukas Mraz vom beliebten Restaurant Mraz & Sohn. Und natürlich darf bei den ganz Großen der Branche nicht auf Martin Klein vergessen werden, der als Executive Chef die Kulinarik des Restaurant Ikarus im berühmten Hangar 7 seit dem Jahr 2014 orchestriert. „Die Chance, mit einem einzigartigen Team das vielleicht interessanteste Gastronomiekonzept der Welt umzusetzen, bekommst du nur einmal im Leben“, so Klein. Zu den elementarsten Mitgliedern des Teams zählte unter anderem Tommy Eder, der die Gäste als einer von zwei Küchenchefs mit außergewöhnlichen Kreationen verwöhnte. Aber nach 18 Jahren ist es nun an der Zeit für Neues. Und damit für einen Abschied.
Keine Rechenschaft schuldig
Tommy Eder sagt „Goodbye“ zum renommierten Hangar 7 um sich neuen Aufgaben zu widmen. Die Zeit bei Ikarus-Patron Eckart Witzigmann und die Arbeit mit den Executive Chefs Roland Trettl und Martin Klein möchte er aber nicht missen. „Der Hangar 7 hat mir viele Jahre alles bedeutet. Mit 40 ist es aber an der Zeit für mich alte Versprechen einzulösen, mich auf meine Projekte zu konzentrieren und auch mehr Zeit für die Familie zu finden. Nach der Zusammenarbeit mit 198 Gastköchen in 18 Jahren bin ich niemandem Rechenschaft schuldig und glücklich diese Entscheidung getroffen zu haben“, so Eder zu Gastro.News. Der Drops ist wie man so schön sagt gelutscht und die Leidenschaft für sein eigenes Herzensprojekt längst zu groß, um den Entschluss noch weiter in die Ferne zu rücken. „Ich war viele Jahre die Nummer 2., jetzt mache ich endlich nur das, worauf ich Lust habe“, führt Eder aus.
Tommy Eder hat noch viel vor
Mit seiner neuen Produktlinie hat sich der Spitzenkoch zum Ziel gesetzt, seine jahrelange Erfahrung in der gehobenen Gastronomie nun für alle Liebhaberinnen und Liebhaber des Hochgenusses zugänglich zu machen. Inspiriert von kulinarischen Einflüssen aus der ganzen Welt hat er sich im Laufe seiner Karriere in Österreichs Sterne-Gastronomie einen Namen gemacht, ohne dabei den Bezug zum Bodenständigen zu verlieren. Neben der Aufgabe das Wachstum von Soy & Soul voranzutreiben, bietet Eder auch Kochkurse an oder macht Events als Gastkoch unvergesslich. Ob es in Zukunft ein eigenes Restaurant oder gar eine Karriere beim Fernsehen geben wird, bleibt aber vorerst ein Geheimnis. „Ich kann die Füße ja ohnehin nicht stillhalten. Und ja, Dreharbeiten gibt es. Worum es da genau geht, kann ich aber noch nicht verraten“, so der Spitzenkoch abschließend.
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