Die auch in Österreich erfolgreiche Restaurantkette L’Osteria wird zu zwei Drittel von der amerikanischen Investmentgesellschaft McWin übernommen.
Wie das Handelsblatt am Dienstag berichtete, wird die beliebte Restaurantkette L’Osteria an einen Investor verkauft. Rund zwei Drittel der Anteile werden von der amerikanischen Investmentgesellschaft McWin erworben, während die Gründer Klaus Rader und Friedemann Findeis nur noch als Minderheitsgesellschafter beteiligt bleiben. Der genaue Kaufpreis für die bekannte Restaurantkette wurde nicht genannt, allerdings handelt es sich hier um ein großes, europaweit tätiges Unternehmen. L’Osteria ist auf italienische Speisen im mittleren Preissegment spezialisiert, betreibt 157 Restaurants in acht europäischen Ländern und beschäftigt international rund 6000 Mitarbeiter. Allein in Wien ist die Kette mit sechs, österreichweit mit 16 Standorten vertreten. Bei der Transaktion werde das Unternehmen nach Angaben von McWin mit 400 Millionen Euro bewertet. Der Verkauf soll die internationale Expansion der bereits populären Kette weiter beschleunigen. Investor Henry McGovern sieht Potenzial, L’Osteria zur marktführenden Restaurantkette Europas zu machen.
Nicht nur L’Osteria: zahlreiche Beteiligungen in ganz Europa
Die Investoren hinter McWin, Henry McGovern und Steve Winegar, haben mit der Investmentgesellschaft eine der international größten Beteiligungsholdings im Bereich Lebensmittel und Gastronomie aufgebaut. Sie sind europaweit beispielsweise auch in Vapiano, Burger King und dean&david investiert.
Die Standorte der Franchise-Kette sowie das Angebot an Pizza, Pasta und Co. bleiben trotz Übernahme weiterhin bestehen. Wer jedoch gerne authentisch speist und Pasta-Gerichte in familiärer, angenehmer Atmosphäre genießen möchte, dem Wiens stadteigene Italo-Restaurants ans Herz gelegt – etwa das La Tavolozza, das eatalico, das Don Alfredo, das Dal Toscano oder das Viva la Mamma.