Del Fabro Kolarik veranstaltete einen Nachmittag der Superlative und inszenierte ein spannendes Tasting Battle zwischen Champagner und Winzerchampagner, Luxus und Charakter. Simon Schubert und Oliver Horvath gaben die Experten, Benjamin Mayr moderierte und das Publikum genoss in vollen Zügen. Gastro.News war vor Ort.
Kräftemessen auf hohem Niveau, das war der Champagner Tasting Slam am 27. September 2022 von Del Fabro Kolarik. Gastro.News besuchte die Veranstaltung und kam einen Nachmittag lang in den Genuss, ausgezeichneter Champagner und Winzerchampagner. Ein spannendes Battle zwischen Tradition und Zukunft. „Hier treffen Kontrahenten aufeinander, die für zwei verschiedene Welten stehen. Ein bisschen wie Roger Federer und Rafael Nadal, die man aus dem Tennis kennt. Und genau wie bei den beiden, geht es am Ende auch hier um das Miteinander, der Wettstreit wird trotzdem spannend. Denn die kleinen Häuser der Winzerchampagner machen den großen und bereits etablierten Namen zunehmend Konkurrenz“, so der Moderator Benjamin Mayr. Auf der Bühne nahmen weiter Simon Schubert vom neueröffneten Restaurant Reznicek (Gastro.News berichtete) und Oliver Horvath vom Kleinod Platz, die ihre Expertise mit den Gästen teilten. Dabei kamen auch Humor und Witz nicht zu kurz und die Besucherinnen und Besucher hatten eine mehr als gute Zeit.
Champagner vs. Winzerchampagner
„Wir haben uns lange auf diese Battles vorbereitet und einen spannenden Mix aus den unterschiedlichsten Häusern wohlüberlegt zusammengestellt. Prestige und Luxus treffen auf Authentizität und Charakter“, so der Moderator, der mit diesen Worten die erste Runde ankündigte. Dabei traten ein Moet & Chandon Brut Imperial sowie ein Perrier-Jouet Grand Brut gegen einen Chapuy Brut Tradition und einen Jean Pernet Millesime Chardonnay Brut Blanc de Blancs Grand Cru 2012 an. Groß gegen Klein. „Den Moet & Chandon Brut Imperial würde ich höflich als Einsteigerchampagner bezeichnen. Er ist der wohl meist getrunkene Champagner der Welt, eckt nicht an, hat dafür aber nur wenig Charakter. Ein Produkt für alle eben das sich gut verkaufen lässt. Der Jean Pernet hingegen lässt nichts vermissen und ist voll von Persönlichkeit und Charakter“, so Schubert. Für die großen Häuser spricht natürlich deren Bekanntheit, Namen und die Verfügbarkeit. Sowohl im Lebensmittelhandel, als auch in der Gastronomie. „Die kleinen Häuser der Winzerchampagner stellen oft nur wenige Flaschen zu Verfügung. Dann muss man in der Gastronomie eben gläserweise verkaufen. Spannender sind sie aber allemal“, so Schubert, der in seinem Lokal zwischen 40 und 60 Position anbietet.
And the Winner is…
Im Großteil der Gastronomie wird Champagner bis heute als Luxusprodukt geführt, das muss aber nicht sein. „Es braucht nicht immer einen Anlass, um guten Champagner zu trinken. Das geht auch einen ganzen Abend lang und nicht nur als Aperitif. Champagner kann genau wie ein guter Wein als Begleitung zum Dinner serviert werden. Das zu vermitteln, ist die Aufgabe der Gastronominnen und Gastronomen“, so Schubert weiter. Die zweite Battle-Runde rückt dann den Rose in den Vordergrund, bevor es in der finalen Schlacht mit dem höchstpreisigen Segment zu einem durchaus luxuriösen Abschluss kommt. Die Stimmung war großartig und die Tische und Stühle bis auf den letzten Platz besetzt. Zu den Gästen zählten unter anderem der Gastronom Berndt Querfeld, Sascha Ruhm und der Club Betreiber Gregor Tom Imhof. Am Ende wurde kollektiv mittels Handzeichen darüber angestemmt, ob Champagner oder Winzerchampagner überzeugen konnte. Diesen Nachmittag haben ganz klar die Winzerchampagner für sich entschieden. Gastro.News bedankt sich für die Einladung und das herrliche Tasting einzigartiger Produkte.
Del Fabro Kolarik
Adresse: Grillgasse 48a, 1110 Wien
Telefon: 01 74050
Website: Del Fabro Kolarik