Die 2G-Regel sorgt in der Gastronomie für Ungewissheit. Mit den neuen Einschränkungen erwarten sich zahlreiche Betriebe massive Einbußen in den kommenden Wochen. Das sagen Interessensvertreter und Gastronomen der Stadt!
Die Corona-Zahlen in Österreich steigen: Stand 10. November wurde ein neuer Höchstwert von über 11.000 Neuinfizierten erreicht. Mit der Verkündung der damit einhergehenden 2G-Regeln, die in erster Linie auch die Gastronomie betreffen, geht aber eine neue Welle der Ungewissheit durch die heimische Restaurantwelt. Gastro News hat sich bei Interessensvertretern, Gastronomen und einem Start-Up Unternehmen umgehört, das eine Lösung für das Problem bereithalten könnte.
Peter Dobcak – Fachgruppenobmann der Gastronomie, Wirtschaftskammer Wien: „Ich habe vollstes Verständnis für die Sorge vor dem Ausfall einer weiteren Wintersaison. Aber in der Stadt gibt es keine Wintersaison. Wir machen unseren Umsatz fünf Wochen vor Weihnachten. Daher erwarte ich umgehend Unterstützung seitens der Regierung. Denn die erwartete Stornowelle hat uns voll getroffen.“
Christian Pock – Otto Wagner Schützenhaus: „Wir haben schon jetzt einiges an Stornierungen erhalten. Einige unserer Veranstaltungen sind bereits gecancelt worden. Gestern war unser Lokal nahezu leer, es ist nur eine Reservierung reingekommen, der Rest waren Stornierungen. Ich denke schon, dass es zunächst erstmal so weitergehen wird. Es ist momentan noch zu früh, um eine wirkliche Prognose abzugeben, aber ich denke in der nächsten Woche werden wir einiges an Stornierungen haben. Eigentlich wären wir nämlich bis Weihnachten voll ausgebucht gewesen.“
Sabine Rahm-Lehner – Restaurant Wiener Wirtschaft: „Teils, teils – wir sind zum Glück nicht so sehr die Zielgruppe für die Wiener, sondern in erster Linie für unsere Hotelgäste und auf dieser Seite ist bislang noch alles ok, da die meisten davon bereits vollständig geimpft sind. In unserem Restaurant, der Wiener Wirtschaft sieht es ähnlich aus. Wir hoffen natürlich nicht, dass es so weitergeht oder gar weiter zunimmt. Ich glaube man würde lügen, wenn man nicht sagen würde, dass die Zunahme der Stornierungen deutlich zugenommen hat.“
Niko Resch – 21med-Startup-Gründer: „Die Zahlen steigen, eine effiziente 3-G und 2-G-Kontrolle wird immer wichtiger. Mit dem Greenpass Check machen wir diese Überprüfung deutlich einfacher. Einlasskontrolle, Registrierungsnachweis und optionaler Identitätsabgleich erfolgen digital und kontaktlos. Das heißt für Betriebe, Gastro, Hotellerie, Kunst oder Event: Weniger Aufwand, kein zusätzliches Personal und deutlich reduzierte Ansteckungsgefahr. Das Resultat: das Spannungsfeld zwischen Arbeitgeber – Arbeitnehmer bzw. Gewerbetreibende – Kunden löst sich auf.“
Weitere Infos zu dem „Greenpass Check“-Startup finden Sie hier.