Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Finanzminister Gernot Blümel, Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer und ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian haben heute ein erstes Maßnahmenpaket für die Wirtschaft präsentiert.
4 Milliarden Euro beträgt das von der Regierung beschlossene erste Maßnahmenpaket für Unternehmen in Österreich. Damit sollen die Liquidität in Unternehmen und Arbeitsplätze gesichert werden. Das wird demnächst in einem Sondergesetz beschlossen. Dieser Hilfsfond soll auf jeden Fall in den nächsten Tagen zur Verfügung stehen, das versichert Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck. Weitere Maßnahmen können jedoch folgen.
Fonds für Härtefälle beschlossen
Damit sollen Miete, Pacht und Löhne bezahlt werden können. Die Regierung will sich um alle Unternehmen, von Einzelunternehmen bis Großbetrieben, kümmern. Laut Finanzminister Gernot Blümel soll es auch einen Fonds für Härtefälle geben: Davon sollen vor allem Familienunternehmen profitieren, die schweren Zugang zu anderen Maßnahmen haben.
Größeres Paket möglich
Sollte das Paket nicht ausreichen, werden neue Maßnahmen getroffen. Das kündigten Kurz und Blümel an. Der Betrag kann also gegebenenfalls mehr als die ursprünglich veranlagten 4 Milliarden Euro betragen. Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer bittet die Öffentlichkeit um ein paar Tage Geduld, wie die Maßnahmen genau aussehen sollen. Ab Montag sollen Anträge von Betrieben für Hilfsmaßnahmen gestellt werden können.