Der Bierpapst dokumentiert die Höhepunkte der Bierkultur – vom traditionellen Biergarten zum modernsten Craftbier. Wo gibt’s gutes Bier? Diese Frage stand im Jahr 2000 als erster Satz in Conrad Seidls ersten Bier Guide. 20 Ausgaben später stellt er nicht nur die wichtigsten Bierinnovationen vor, sondern auch die Besichtigungs- und Ab-Hof-Verkaufsangebote der stetig wachsenden Brauereiszene.
Wie immer gibt auch einige Skurrilitäten zu vermelden: Unter den als Innovation ausgezeichneten Bieren des Jahres findet sich beispielsweise ein Imperial India Pale Ale, das mit Brettanomyces-Hefen nachvergoren wurde. „Vor 20 Jahren haben die meisten Gastronomen noch nicht einmal IPA buchstabieren können, geschweige denn, dass sie etwas von Brettanomyces verstanden hätten“, verweist der Autor auf die Weiterentwicklung der Bierkultur: „Heute aber gibt es dutzende Lokale, in denen die Gäste nach immer spezielleren Bieren Ausschau halten – und immer wieder mit neuen Angeboten überrascht werden.“
Dieser Entwicklung der Bierszene ist ein breites Kapitel im neuen Guide gewidmet: Es beginnt mit dem wohl ersten Craftbier, das in Wien um das Jahr 1700 gebraut worden ist – Veit Veltischhoffer, Braumeister der Brauerei des Wiener Bürgerspitals, hat für die damalige „Kayserin“ ein Weinbier gebraut, wie der Bier Guide berichtet. Es ist der Kaiserin wohl bekommen: Sie überlebte ihren Gatten um 15 Jahre und starb erst im damals hoch geltenden Alter von 65 Jahren.
Auch Bierimporte leisten heute einen wichtigen Beitrag zur Vielfalt am heimischen Markt, erklärt Seidl. Der Bierpapst belegt das anhand des Weizenbieres: „Solche Importe waren und sind ein gesunder Anstoß für die Bierkultur und Biervielfalt in unserem Land“.
Über all die Fortschritte in Sachen Biervielfalt dürfe man aber nicht vergessen, „dass ein Gast, der einfach ‚Ein Bier‘ bestellt, das Recht hat, ein schön gezapftes klassisches Märzen serviert zu bekommen,“ so Conrad Seidl. Das nämlich macht die österreichische Bierkultur aus: Sie ist enorm vielfältig und gleichzeitig sehr verlässlich. Es gibt ganz bescheidene Wirte, die ohne viel Aufhebens Spitzenqualität beim Bierzapfen bieten. Und es gibt Craftbier-Bars, die verlässlich die interessantesten Spezialitäten an den Zapfhahn hängen.
Wie wird bewertet?
Kann man die unterschiedlichen Lokaltypen mit ihren Angeboten überhaupt vergleichen? Der Bier Guide legt dafür als Maßstab internationale Referenzbetriebe an: Bietet ein österreichisches Lokal ein Maß an internationaler Bierkultur, wie man es etwa im Brüsseler Delirium Tremens Cafe findet? Oder ist es so bedeutend für die Identität der Stadt wie das Hofbräuhaus in München? Ist es von nationaler Bedeutung wie die Brasserie Federal in Zürich? Daran bemisst sich die Zahl der Krügerl, die von Conrad Seidls Bier Guide-Team vergeben werden. Laut Seidl gilt: „Wer immer das gleiche Bier bestellt, verpasst die Vielfalt der österreichischen Bierkultur“.
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