Der Duft des Frühlings
Es duftet würzig im Wald und das kann nur eines bedeuten, es ist wieder Bärlauchzeit und somit klopft auch der Frühling endlich an unsere Tür. Bärlauch ist wie auch Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch eine Pflanze der Gattung Lauch. Die, auch unter dem Namen Waldknoblauch, bekannte Pflanze ist ab Anfang März bis Mitte Mai verfügbar und wird gerne gepflückt und in der Frühjahrsküche verwendet. Um Bärlauch beim Sammeln nicht mit dem giftigen Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen zu verwechseln, gibt es einen einfachen Trick. Einfach an den Blättern reiben, riecht es nach Knoblauch dann ist es Bärlauch, den man ohne Gefahr genießen kann. Ansonsten kann man frischen Bärlauch auch oft auf Märkten kaufen und muss ihn nicht selbst sammeln.Obwohl die gesamte Pflanze essbar ist, werden vorwiegend die Blätter benutzt. Gepflückter Bärlauch sollte innerhalb weniger Tage verbraucht oder verarbeitet werden. Er eignet sich zum Beispiel besonders gut für Bärlauch-Pesto, Bärlauch Cremesuppe, Bärlauchnockerl oder einfach klein geschnitten im Salat.
Superfood aus der Region
Und Bärlauch schmeckt nicht nur sehr lecker, sondern ist auch sehr gesund. Er ist reich an Mineralstoffen und Vitaminen und besitzt die gleiche positive Wirkung wie Knoblauch. So kann zum Beispiel eine Erkältung gelindert werden. Zudem hilft Bärlauch auch bei Magenbeschwerden, ist gut für den Stoffwechsel und senkt den Blutdruck. So gestärkt, kann man den Frühling willkommen heißen.
In Wien bietet zum Beispiel der Wiener Rathauskeller bis 1. April ein eigenes Bärlauchmenü an. Von Bärlauch-Cremesuppe über Bärlauch-Knödel bis hin zu Bärlauch-Risotto findet man hier alles was das Herz begehrt.
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